Bundespersonalvertretungsgesetz
Deutsches Gesetz zur Mitbestimmung im öffentlichen Dienst
Das Bundespersonalvertretungsgesetz ist die Rechtsgrundlage für die Bildung und Tätigkeit von Personalräten sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen im öffentlichen Dienst des Bundes. Das Gesetz wurde am 9. Juni 2021 neu gefasst.
Basisdaten | |
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Titel: | Bundespersonalvertretungsgesetz |
Abkürzung: | BPersVG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Verwaltungsrecht |
Fundstellennachweis: | 2035-4 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 15. März 1974 (BGBl. I S. 693) |
Inkrafttreten am: | 1. April 1974 |
Letzte Neufassung vom: | 9. Juni 2021 (BGBl. I S. 1614) |
Inkrafttreten der Neufassung am: |
15. Juni 2021 |
Letzte Änderung durch: | Art. 8 G vom 20. Dezember 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 389) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. April 2024 |
GESTA: | B115 |
Weblink: | Text der Novelle 2021 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Es bestimmt zusammen mit der Wahlordnung zum BPersVG (BPersVWO), wann, wo und wie Personalräte zu wählen sind.
Für die Landes- und Kommunalverwaltungen bestehen eigene Personalvertretungsgesetze.
In der DDR galt das Gesetz zur sinngemäßen Anwendung des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) – Personalvertretungsgesetz – der Deutschen Demokratischen Republik vom 22. Juli 1990. Dieses Gesetz konnte nach Festlegungen des Einigungsvertrages noch bis zum 31. Mai 1993 im Beitrittsgebiet Anwendung finden.[1]
Literatur
Bearbeiten- Lothar Altvater, Eberhard Baden, Sebastian Baunack, Peter Berg, Martina Dierßen, Gunnar Herget, Michael Kröll, Dirk Lenders, Gerhard Noll: BPersVG – Bundespersonalvertretungsgesetz mit Wahlordnung und ergänzenden Vorschriften. Kommentar für die Praxis mit vergleichenden Anmerkungen zu den 16 Landespersonalvertretungsgesetzen. 11. Auflage. Bund Verlag, Frankfurt 2023, ISBN 978-3-7663-7102-7.
- Wilhelm Ilbertz, Ulrich Widmaier: Kommentar Bundespersonalvertretungsgesetz mit Wahlordnung. 15. Auflage. Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-17-038986-1.
- Reinhard Richardi, Hans-Jürgen Dörner, Christoph Weber, Georg Annuß (Hrsg.): Personalvertretungsrecht, Bundespersonalvertretungsgesetz mit Erläuterungen zu den Personalvertretungsgesetzen der Länder, Kommentar. 6. Auflage. Verlag C.H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-79806-1.
- Uwe Lorenzen, Diethelm Gerhold, Arne Schlatmann, Heinrich Rehak, Timo Hebeler, Arnim Ramm, Till Sachadae: Bundespersonalvertretungsgesetz, Kommentar. Loseblattwerk. R. v. Decker Verlag, Heidelberg 1975 ff., ISBN 978-3-7685-2177-2.
- Alfred Fischer, Hans-Joachim Goeres, Andreas Gronimus: Personalvertretungsrecht des Bundes und der Länder (= Ingeborg Franke, Hans-Dietrich Weiß [Hrsg.]: GKÖD. Gesamtkommentar öffentliches Dienstrecht. Band V). Erich Schmidt Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-503-00899-5.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag - Anlage 1.19.1 EinigVtr – Kapitel XIX, Sachgebiet A: Recht der im öffentlichen Dienst stehenden Personen, Abschnitt II: Recht der im öffentlichen Dienst stehenden Personen einschließlich des Rechts der Soldaten ( vom 7. Januar 2019 im Internet Archive), Nr. 15.