Burg Liebenstein (Bayern)

Burgruine in Deutschland

Die Burg Liebenstein, heute eine Ruine, befindet sich auf einem Granitkegel unmittelbar nördlich des Plößberger Gemeindeteiles Liebenstein im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth in Bayern und ist unter der Aktennummer D-3-77-146-24 als Baudenkmal von Liebenstein verzeichnet. „Archäologische Befunde im Bereich der mittelalterlichen Burgruine ‚Liebenstein‘“ werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6140-0013 geführt.

Burg Liebenstein
Restaurierte Mauerreste des Hauptbaus

Restaurierte Mauerreste des Hauptbaus

Staat Deutschland
Ort Plößberg-Liebenstein
Entstehungszeit 11. / 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 49° 50′ N, 12° 20′ OKoordinaten: 49° 49′ 58″ N, 12° 20′ 7″ O
Höhenlage 531,9 m ü. NN
Burg Liebenstein (Bayern)
Burg Liebenstein (Bayern)

Geschichte

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Die Höhenburg wurde 1125 erstmals erwähnt. 1292 starb das Erbauergeschlecht der Liebensteiner aus und die Burg wurde 1298 von Theoderich von Parsberg an den Abt Theoderich des Klosters Waldsassen verkauft. Theoderich führte umfangreiche Instandsetzungsarbeiten durch, unter Abt Franz Kübel erhielt die Burg noch eine äußere Mauer. Mit der Aufhebung des Klosters während der Reformation wurde die Burg an den Tirschenreuther Bürger Anton Mehler und seinen Nachkommen verkauft. Nach 1634 wurde die Anlage, nachdem sie zuvor Sitz des Richteramtes gewesen war, nicht mehr bewohnt und verfiel.

Beschreibung

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Am Granitkegel des Burgbergs befanden sich bis in die 1950er Jahre mehrere Steinbrüche, so auch unmittelbar unterhalb der Ruine selbst. Originär erhalten sind nur wenige Grundmauern des Bergfrieds, seit Sommer 2007 werden Teile der Mauern wieder aufgebaut.

Literatur

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  • Ulrich Kinder: Der Befestigungsbau im Landkreis Tirschenreuth. Aus der Reihe: Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands, Band 28. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2013, ISBN 978-3-933474-82-7, S. 158–164.
  • Ursula Pfistermeister: Burgen und Schlösser der Oberpfalz. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1988, ISBN 3-7917-0876-7, S. 134.
  • Rudolf Langhammer: Waldsassen – Kloster und Stadt. Waldsassen 1936, S. 193 f.
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