Burg Waldenfels (Wallenfels)

archäologische Stätte in Deutschland

Die Burg Waldenfels, auch Wallenfels genannt, ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 477 m ü. NHN hohen Schlossberg etwa 250 Meter nördlich der Kirche in Wallenfels im Landkreis Kronach in Bayern.

Burg Waldenfels
Kapelle des 20. Jahrhunderts auf dem Burggelände

Kapelle des 20. Jahrhunderts auf dem Burggelände

Alternativname(n) Wallenfels
Staat Deutschland
Ort Wallenfels-„Schlossberg“
Entstehungszeit zwischen 1213 und 1244
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 50° 16′ N, 11° 29′ OKoordinaten: 50° 16′ 7″ N, 11° 28′ 40,7″ O
Höhenlage 477 m ü. NHN
Burg Waldenfels (Bayern)
Burg Waldenfels (Bayern)

Vermutlich wurde die Burg zwischen 1213 und 1244 durch das Bistum Bamberg im Nordgau (Bayern) zum Schutz der Bambergischen Grundherrschaft erbaut und 1195 von Bischof Otto II. seinem Neffen, dem Herzog Berthold von Andechs-Meranien zu Lehen gegeben. Mit dem Ministerialen Eberhard de Waldenvels der 1248 eine Schenkung seines Lehensherrn, des Herzogs Otto II. von Meranien an das Kloster Banz bezeugte, wurde der Name „von Waldenfels“ erstmals urkundlich erwähnt.[1] Die Burg war namensgebender Sitz der Waldenfelser.

In den Jahren 1384 bis 1386 fanden Aus- und Umbauten auf der Burg statt. Spätestens 1525 wurde die Burg im Zuge des Bauernkrieges zerstört.

Von der ehemaligen Burganlage sind noch der Halsgraben und ein beeindruckender Ringgraben um die Hauptburg erhalten.

In den Jahren 1922–1923 wurde auf dem Burggelände eine Kriegergedächtniskapelle errichtet.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Otto Frhr. von Waldenfels