Burgstall (Wessobrunn)
Burgstall ist ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.
Burgstall Gemeinde Wessobrunn
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Koordinaten: | 47° 50′ N, 11° 2′ O |
Höhe: | 754 m ü. NHN |
Einwohner: | 13 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 82405 |
Vorwahl: | 08809 |
Geografie
BearbeitenDer Weiler liegt circa vier Kilometer südlich von Wessobrunn in einer Jungmoränenlandschaft, ist jedoch durch den Schlittgraben von dem Hauptort getrennt. In der näheren Umgebung befinden sich Feuchten, Hub und Rohrmoos.[2]
Geschichte
BearbeitenBei Burgstall befindet sich der namensstiftende mittelalterlicher Burgstall bei Burgstall.
Der Weiler gehörte zur Riederschaft Forst der Klosterhofmark Wessobrunn. Im Jahr 1761 werden zwei Viertelhöfe erwähnt, beide waren dem Kloster Wessobrunn grundbar. Die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.
Nach der Säkularisation wurde Burgstall im Zuge der Gemeindeedikte von 1818 Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Forst im Landgericht Weilheim in Oberbayern.
Mit dieser wurde der Weiler im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 nach Wessobrunn eingemeindet.[3]
Literatur
Bearbeiten- Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).
Weblinks
Bearbeiten- Burgstall in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 161 (Digitalisat).
- ↑ BayernAtlas. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782.