Burgstall Festenberg

Bodendenkmal in Auerbach, Bayern, Deutschland

Die abgegangene Burg Festenberg befand sich oberhalb des Ortsteiles Staubershammer der Stadt Auerbach in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Das Objekt wird im BayernAtlas als Bodendenkmal mit der Aktennummer D-3-6235-0005 geführt und als „mittelalterlicher Burgstall“ bezeichnet.[1][2]

Burg Festenberg
Staubershammer mit dem rot hinterlegten Burgstall Festenberg auf dem Urkataster von Bayern

Staubershammer mit dem rot hinterlegten Burgstall Festenberg auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Staubershammer
Entstehungszeit 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Mauer- und Grabenreste
Ständische Stellung Ministerialenburg
Geographische Lage 49° 43′ N, 11° 35′ OKoordinaten: 49° 42′ 39,9″ N, 11° 35′ 22,7″ O
Burgstall Festenberg (Bayern)
Burgstall Festenberg (Bayern)

Geschichte

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Die Höhenburg auf dem Festenberg ist vermutlich im 12. Jahrhundert entstanden. 1402 wird der unterhalb gelegene Hammer Ziegelmühl (ab dem 16. Jahrhundert Staubershammer genannt) vom Kloster Michelfeld an die Nürnberger Bürgerin Elsa Streberin zu Strebenstein verkauft; deren Gatte Hans Streber erhielt 1405 die Burg Steinamwasser als Bamberger Lehen. 1416 erlaubt Pfalzgraf Johann dem Nürnberger Patrizier Lamprecht Groß oberhalb seines Hammers Ziegelmühl „die Behausung (das Schloß) zu bauen und zu bessern“. Der Pfalzgraf verzichtet auf seine Rechte am Hammer zugunsten des Öffnungsrechts an der Burg Festenberg. 1438 verkauft Lamprecht Groß den Hammer samt Behausung und Blechhammer an das Kloster Michelfeld. 1445 erhält Albrecht Zerreyßen außer dem Schloss oberhalb des Hammers den Hammer zur Pacht. Im 15. Jahrhundert wird die Burg vermutlich in den Hussitenkriegen zerstört. Vermutlich wurde damals das heute noch bestens erhaltene Herrenhaus des Staubershammer errichtet.

Baulichkeit

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Der Burgfelsen liegt auf einer Hochfläche oberhalb von Staubershammer. Von der ehemaligen Turmburg sind nur noch wenige Grundmauern, aber sehr deutliche Wall- und Grabenanlagen erhalten.

Literatur

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  • Stefan Benz: Burgen und Schlösser zwischen Oberpfalz und Oberfranken. In: Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Zeitschrift für Burgen und Schlösser. 2/2002, S. 66 ff.
  • Hellmut Kunstmann: Altnürnberg Landschaft, Mitteilungen 13, 1964.
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Einzelnachweise

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  1. Staubershammer auf dem Urkataster von Bayern, abgerufen am 9. August 2020.
  2. Baudenkmäler der Stadt Auerbach i.d.OPf., Staubershammer Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 9. August 2020.