Burkersdorf (Burgstädt)
Burkersdorf liegt nördlich angrenzend an Burgstädt ca. 18 km nördlich von Chemnitz (Sachsen) zwischen den Flüssen Zwickauer Mulde und Chemnitz. Seit 1. April 1935 ist die ehemalige Gemeinde Ortsteil der Stadt Burgstädt.[1]
Burkersdorf Stadt Burgstädt
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 12° 48′ O | |
Höhe: | 270 m | |
Eingemeindung: | 1. April 1935 | |
Postleitzahl: | 09217 | |
Vorwahl: | 03724 | |
Lage von Burkersdorf in Sachsen
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Geschichte
BearbeitenIm 12. Jahrhundert entstanden die heute nach Burgstädt eingemeindeten Waldhufendörfer Burkersdorf, Göppersdorf, Heiersdorf und Mohsdorf. Auf der Höhe, rechts des Brauselochbachs befand sich die Kirche von Burkersdorf. Auf der sich nach Osten erstreckenden Pfarrhufe entstand ein Handelsplatz, der jetzige Marktplatz von Burgstädt, um den sich Handwerker und Händler ansiedelten.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1378 als „zu Burkissdorf vor dem stedil“, wo das „stedil“ nur Burgstädt darstellen kann. Als Namensherkunft wird auf die Personennamen Burghart, Burgwart hingewiesen.[2] Die heutige Schreibweise des Stadtnamens existiert in dieser Weise seit 1822, als man die Ortsnamen von Burkersdorf und Burgstädt klarer voneinander unterschied.
Die Volkszählung von 1880 ergab 2542 Einwohner.[3] Am 1. Oktober 1929 wurde Heiersdorf nach Burkersdorf eingemeindet.
In Burkersdorf geborene Persönlichkeiten
Bearbeiten- Karl Hahn (1892–1980), Maler und Grafiker
Literatur
Bearbeiten- Der Landkreis Chemnitz in historischen Ansichten. Geiger Verlag Horb am Neckar, 1992, ISBN 3-89264-730-5 (zur Geschichte der Orte des ehem. Landkreises Chemnitz: Mohsdorf S. 140–141)
- Arthur Beil: Hartmannsdorf und Umgebung. Wittgensdorf, Göppersdorf, Burkersdorf, Heiersdorf, Markersdorf, Taura. Monos-Verlag, Hans Burkhard, Berlin 1924, urn:nbn:de:bsz:14-db-id18992661786.
Weblinks
Bearbeiten- Burkersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Das Sachsenbuch. Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943.
- ↑ Ernst Eichler, Hans Walther: Sachsen. Alle Städtenamen und deren Geschichte. Faber und Faber, Leipzig 2007, S. 49.
- ↑ Stolz’s Adress-Buch der Chemnitzer Umgebung 1893.