Burkhard Bley (geboren am 10. März 1966 in Schwerin) ist der Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Nach dem Abitur 1984 in Schwerin leistete er von 1984 bis 1986 seinen Grundwehrdienst bei der NVA ab. 1988 wurde er Mitglied einer oppositionellen Basisgruppe, im September 1989 Mitglied des Neuen Forums.

Er war seit 1987 bei der Schweriner Volkszeitung tätig, zunächst als Zeitungskorrektor in der Druckerei, seit 1995 im Redaktionsarchiv als Dokumentar.

1995 schloss er ein Fernstudium an der Universität Leipzig als Diplom-Kulturwissenschaftler ab.

Ab 2007 war er als freiberuflicher Berater und ab 2009 als Bürgerberater bei der Behörde der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR tätig. Seit 2012 baute er die Anlauf- und Beratungsstelle für den Fonds „Heimerziehung in der DDR“ für Mecklenburg-Vorpommern auf und leitete sie bis Dezember 2018. Er war von November 2013 der Stellvertreter der Landesbeauftragten Anne Drescher. Am 11. August 2023 trat er das Amt als Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur an.

Burkhard Bley ist verheiratet und Vater eines Kindes.

Veröffentlichungen

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