Burkhard Ewert
Burkhard Ewert (* 26. April 1974 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Journalist. Zusammen mit Louisa Riepe ist er Chefredakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Leben und Beruf
BearbeitenEwert ist Historiker (Magister Artium, Universität Bielefeld). Er absolvierte ein wirtschaftsjournalistisches Volontariat bei der Ostsee-Zeitung in Rostock in Kooperation mit der Axel Springer Journalistenschule in Hamburg. Beim Handelsblatt in Düsseldorf war er Redakteur und Teamleiter für Themen der digitalen Welt sowie im Ressort Politik und Wirtschaft tätig, bis er zur Neuen Osnabrücker Zeitung wechselte.[2]
2011 wurde Ewert in die Chefredaktion der Neuen Osnabrücker Zeitung berufen.[3] Seit 2016 war er Stellvertretender Chefredakteur.[4] 2024 übernahm er als Nachfolger von Ralf Geisenhanslüke die Funktion als Chefredakteur, zusammen mit Louisa Riepe, die diese Funktion bereits seit 2022 innehatte.[5] Zugleich ist er Chefredakteur für Politik und Gesellschaft des Verbundes von NOZ Medien und Medienholding Nord (Osnabrück/Hamburg/Flensburg).[6]
Neben der Neuen Osnabrücker Zeitung erstellt die Redaktion überregionale Inhalte für weitere Medienhäuser wie den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag, die Kölnische Rundschau und die Schweriner Volkszeitung.[7]
Ewert gibt den Newsletter Rest der Republik heraus.[8]
Rezeption
BearbeitenIm September 2023 rügte der Deutsche Presserat die Neue Osnabrücker Zeitung für Ewerts Kolumne mit dem Titel Krieg in der Ukraine: Zum Glück gibt es ‚Telegram‘ wegen der ungeprüften Übernahme von Telegram-Meldungen. Der Beschwerdeausschuss erkannte darin abschließend einen massiven Sorgfaltsverstoß nach Ziffer 2 des Pressekodex. Auch in Meinungsbeiträgen müssten die Tatsachen stimmen.[9]
Die TAZ und Übermedien kritisieren im Oktober 2024 den Umgang der Neuen Osnabrücker Zeitung und des Onlinemagazins Multipolar mit einer gemeinsam vorgelegten und von der Neuen Osnabrücker Zeitung beauftragten Forsa-Umfrage zur Corona-Impfung.[10][11] Das als verschwörungstheoretisches Alternativmedium eingeordnete Magazin schreibt unter seinem Artikel zur Umfrage, Burkhard Ewert sei zur Zusammenarbeit bereit gewesen.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Burkhard Ewert. In: kress.de. Abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Burkhard Ewert. In: noz.de. 1. September 2021, abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ „Neue Osnabrücker Zeitung“ erweitert Chefredaktion. In: new-business.de. 20. Januar 2012, abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ "NOZ" verstärkt Chefredaktion. Abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Burkhard Ewert und Louisa Riepe übernehmen NOZ-Chefredaktion. In: Rundblick Niedersachsen. Abgerufen am 3. November 2023.
- ↑ Marc Bartl: NOZ Medien und mh:n Medien starten Gemeinschaftsredaktion: Ralf Geisenhanslüke und Burkhard Ewert halten die Fäden in der Hand. In: kress.de. 6. September 2017, abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Verlagsgruppe NOZ Medien gründet Zentralredaktion. In: newsroom.de. 7. September 2017, abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Das Neueste aus der Region Osnabrück und der Welt. In: noz.de. Abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Rügen wegen Vorverurteilung und Verstößen gegen den Opferschutz. In: Deutscher Presserat. Abgerufen am 25. Oktober 2024.
- ↑ Harff-Peter Schönherr: Chefredakteur auf Abwegen: Kuscheln mit Russland. In: Die Tageszeitung: taz. 25. Oktober 2024, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Oktober 2024]).
- ↑ Martin Rücker: „Je AfD, desto schlechter die Verträglichkeit der Impfung“: Über eine untaugliche Corona-Umfrage. 18. Oktober 2024, abgerufen am 25. Oktober 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Ewert, Burkhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 26. April 1974 |
GEBURTSORT | Hamburg |