Burkhard Held (* 1953) ist ein deutscher Maler, der in Berlin lebt und arbeitet.[1]

Er wurde 1953 geboren. Nach dem Studium an der Hochschule der Künste Berlin von 1972 bis 1978, Meisterschüler von Dietmar Lemcke, war Held 1979 bis 1980 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes in Garrucha (Spanien). Seit 1993 ist er Professor an der Universität der Künste Berlin,[2] und dort für die Kooperation mit der China Academy of Art (Chinesisch-deutschen Kunstakademie) in Hangzhou verantwortlich.[3]

Burkhard Held ist ein figurativer Maler, der seine Motive – Landschaften, Porträts, Blumen – in Farbflächenmalerei auflöst. Seine farbintensiven, oft in die Abstraktion umgedachten und wieder in die Gegenständlichkeit zurückgeführten all-over-Darstellungen betonen das Primat der Malerei. Seit 2009 widmet sich Held unter dem Thema Flowers der Darstellung von Blumen. Diese werden zu landschaftsähnlichen Kompositionen in starker Farbigkeit auf der Bildfläche so angeordnet, dass sie einen lyrischen Unterton erhalten und heller inszeniert werden.[4] Seit den 2000er Jahren kontrastiert er flächige Elemente (etwa Himmel) gewollt ohne malerische Differenzierung mit schraffurähnlicher Farbfeld-Technik. Hierbei bedient er sich auch traditioneller, monumentaler Formate.[5]

Ausstellungen (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Im Ranking von Artfacts.net
  2. Vgl. Helfen und warnen, in: UniSPIEGEL, 29. November 2004
  3. Vgl. German Week 2012, in: Hangzhou Daily, 13. Oktober 2012.
  4. Vgl. Bettina Krogemann: Blumen sind bei Burkhard Held reine Malerei, in: Die Welt, 17. April 2010
  5. Vgl. Burkhard Held, in: Gerhard Charles Rump, Rekonstruktionen. Positionen zeitgenössischer Kunst, Berlin 2010.
  6. Vgl. Walk the Line, Ed. Árvore – Cooperativa de Actividades Artísticas, Porto 2008.
  7. Vgl. Close-Up, Ed. Por Amor à Arte Galeria, Berlin 2008.
  8. Vgl. Gerhard Charles Rump, Burkhard Held in Mannheim, in: Die Welt, 15. August 2007.
  9. Vgl. Burkhard Held, Ed. Keumsan Gallery, Heyri 2007.
  10. Vgl. Auf dem Weg ins Licht, Ed. Arie de Knecht / Galerie Michael Schultz, Berlin 2007.
  11. Vgl. Uzpuolimas!, Ed. Gallerija Vartai, Vilnius 2006.
  12. Vgl. Cornelia Gerner, Berliner Fenster, in: Berliner Zeitung, 12. März 1998
  13. Gesamtübersicht bei Burkhard Helds Galerievertretung.