byebye war die Band der beiden Sänger und Songwriter Oliver Haas (* 1988) und Tim Ludwig (* 1982) aus Leipzig, die meist mit zwei akustischen Gitarren, zweistimmigem Gesang und deutschen Texten auftritt. Die Musik, vom Duo selbst als „Akustikpop“ bezeichnet, bewegt sich zwischen Popmusik, Funk und Singer-Songwritermusik und ist sehr vom perkussiven Gitarrenspiel der Musiker beeinflusst. Den charakteristischen Livesound von byebye ergibt die Mischung aus Western- und Konzertgitarre.

byebye
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Pop, Akustikpop, Singer-Songwriter
Aktive Jahre
Gründung 2011
Auflösung
Website byebyemusik.de
Gründungsmitglieder
Gitarre, Gesang
Oliver Haas
Gitarre, Gesang
Tim Ludwig

{{{Logobeschreibung unten}}}
byebye zur Tour 2013 mit Band zur Veröffentlichung des Debütalbums Du weißt wieso im Werk 2 in Leipzig

Geschichte

Bearbeiten

Die beiden Sänger lernten sich in der Schulzeit auf der Max-Klinger-Schule in Leipzig kennen. Nach dem Lehramts-Studium an der Universität Leipzig beschlossen sie, sich von der Zukunft als Lehrer zu verabschieden, eine Band zu gründen und ihre Lieder gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Den ersten Auftritt als byebye hatten sie am 26. Oktober 2011 auf dem Songslam von Julius Fischer und Tim Thoelke in der Moritzbastei Leipzig.

Die Studio-Aufnahmen führt byebye weitestgehend in Eigenregie, nachdem die erste CD fünfkommafünf Lieder komplett im Wohnzimmer produziert wurde.[1] Seine Alben veröffentlicht byebye beim eigens gegründeten Label „Kopf an, Tür auf“.

Nachdem die Radiosender MDR Figaro und Deutschlandfunk das Duo auf die Bühne des Theaterkahns in Dresden eingeladen hatten[2] und das Debütalbum Du weißt wieso beim Kulturradio des Mitteldeutschen Rundfunks im August 2013 zur CD der Woche erklärt wurde,[3] bekam die Band erste Aufmerksamkeit auch beim bundesweiten Sender Deutschlandradio kultur.[4]

byebye gewann im Zuge des Booms der Poetry-Slam-Szene deutschlandweit zahlreiche Liedermacher-Slamveranstaltungen, auf denen sich Musiker im Wettbewerb messen.

Ihre Wohnzimmerkonzerttour führte die beiden Songwriter durch über 200 private Wohnungen in deutschlandweit über 30 Städten. 2013 tourte byebye mit Band, 2014 und 2015 im Duo durch Clubs und Konzertlocations in 25 Städten und waren unter anderem im Vorprogramm von Alin Coen, Colin Hay, Dota und Phrasenmäher zu hören.

Auszeichnungen

Bearbeiten

2012 versammelte byebye für das Musikvideo zu Irgendwo im Nirgendwo rund einhundert Menschen zum Mittanzen auf der Sachsenbrücke in Leipzig.[9] Ein Jahr später zersägte das Duo im Video zum Lied Cabrio im Regen einen Golf II.[10][11]

Diskografie

Bearbeiten
Alben
  • 2012: Fünfkommafünf Lieder
  • 2013: Du weißt wieso
  • 2016: Eine dir unbekannte Band
Bearbeiten
Commons: Byebye – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Bearbeiten
  • Hello, hello! byebye, In: Akustik Gitarre. Heft 1/2014, Osnabrück 2013, ISSN 0946-9397, S. 32.
  • Verena Lutter, Gefühl eines Sommers, In: Leipziger Volkszeitung, 5. September 2012, S. 11.
  • Mark Daniel, Kluge Art der Lässigkeit, In: Leipziger Volkszeitung, 17. April 2013, S. 13.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Ron Krämer: Leipziger Band im Fokus: byebye. Auf großer kleiner Wohnzimmertour. In: urbanite Leipzig. urbanite Location Based Media GmbH, 2. Oktober 2012, abgerufen am 13. Februar 2016.
  2. Zehn Jahre „Theaterkahn im Liederwahn“. Das Jubiläumskonzert mit Volkmann, Bye Bye und Pantoum. In: deutschlandfunk. Deutschlandradio, Körperschaft des öffentlichen Rechts, 7. Dezember 2012, abgerufen am 13. Februar 2016.
  3. Studiosession mit Bye Bye. Nichts ist unklar. In: MDR Figaro. Mitteldeutscher Rundfunk, 31. Oktober 2015, archiviert vom Original am 13. Februar 2016; abgerufen am 13. Februar 2016.
  4. Martin Böttcher: Groovig, leicht und deutsch. Das Leipziger Gitarren-Duo „Byebye“. In: deutschlandradiokultur.de. Deutschlandradio, Körperschaft des öffentlichen Rechts, 10. Oktober 2014, abgerufen am 13. Februar 2016.
  5. Troubadour Deutscher Song Contest 2015. In: der-troubadour.de. Le Méridien Stuttgart, 29. Oktober 2015, abgerufen am 13. Februar 2016.
  6. Christoph Kutzer: Troubadour-Wettbewerb. In: Stuttgarter Nachrichten. Stuttgarter Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH, 26. Oktober 2015, abgerufen am 13. Februar 2016.
  7. Christoph Schrag: Aufschwung Rock: ByeBye. In: melodieundrhythmus.com. Verlag 8. Mai GmbH, abgerufen am 13. Februar 2016.
  8. Raja Kraus: Keine Förderung mehr vom Berliner Senat. In: tagesspiegel.de. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 11. Juni 2015, abgerufen am 13. Februar 2016.
  9. Verena Lutter: Gefühl eines Sommers. In: Leipziger Volkszeitung vom 5. September 2012. S. 11.
  10. bild.de. BILD GmbH & Co. KG, abgerufen am 13. Februar 2016.
  11. YouTube-Kanal von byebye. In: youtube.com. Abgerufen am 18. April 2016.