Byeonsanbando-Nationalpark

Nationalpark in Südkorea

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Byeonsanbando (변산반도국립공원)
Byeonsanbando-Nationalpark (Südkorea)
Byeonsanbando-Nationalpark (Südkorea)
Koordinaten: 35° 38′ 26″ N, 126° 33′ 32″ O
Lage: Jeollabuk-do, Südkorea
Nächste Stadt: Landkreis Buan-gun (부안군), Jeongeup (정읍시), Landkreis Gochang-gun (고창군)
Fläche: 154,644 km2
Länge: 22
Gründung: 11. Juni 1988
Besucher: 1.500.000 (2016)

Der Byeonsanbando-Nationalpark (koreanisch 변산반도국립공원) ist einer von 22 Nationalparks in Südkorea. Er wurde 1988 als 19. Nationalpark an der Westküste des Landes eingerichtet.

Geographie

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Der Byeonsanbando-Nationalpark befindet sich rund 50 km südwestlich von Jeonju (전주시) im Landkreis Buan-gun (부안군) der Provinz Jeollabuk-do (전라북도).[1] Der 154,644 km² große Nationalpark besitzt in seiner Südwest-Nordost-Ausdehnung eine Länge von rund 22 km und misst an seiner breitesten Stelle rund 11 km.[2] Der Park ist in zwei Sektionen aufgeteilt, den Oebyeonsan (외변산) genannte Teil, der die Nordwestküste umfasst und den inländischen Teil, der als Naebyeonsan (내변산) bezeichnet wird und die Berglandschaft umfasst.[3]

Der höchste Berg im Nationalpark ist der Gisangbong (기상봉), der eine Höhe von 509 m aufweist. Nach Südwesten flachen die Berggipfel mit dem Gamnamsan (갑남산) auf bis zu 409 m ab.[1] Im nordwestlichen Teil der Berge des Nationalparks befindet sich der Buan-Stausee (부안호), der sich ähnlich der Form eines chinesischen Drachen rund 7 km durch die Täler der Berge schlängelt.[2] Am nördlichen Ende des Stausee befindet sich eine Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. Sieben weitere kleinere Stauseen dienen der Trinkwasserversorgung und der Nutzwasserversorgung der Landwirtschaft im Landesinneren außerhalb des Nationalparks.[4]

Geologie

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Die Bergformationen des Nationalparks sind vulkanischen Ursprungs und bestehen aus Rhyolith, die in der Kreidezeit entstanden sind.[5] Die Schichtungen der Ablagerungen vulkanischen Ursprungs sind besonders gut an den Chaeseokgang-Klippen (부안 채석강) zu erkennen, die sich an der Küste am östlichen Ende des Nationalparks aus dem Meer erheben.[6]

Geschichte

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Byeonsanbando wurde am 2. Dezember 1971 von der Regierung der Provinz Jeollabuk-do als Provinz-Park ausgewiesen. Am 11. Juni 1988 erfolgte dann die Höherstufung zum Nationalpark durch das Ministerium für Land, Transport und maritime Angelegenheiten. Am 30. August 2003 wurde die Fläche des Parks von 155,924 km² auf 154,715 km² und am 7. Dezember 2006 noch einmal auf 154,664 km² korrigiert. Am 5. Oktober wurde dann das Büro des Nationalparks in seinen heutigen Namen Byeonsanbando National Park Office umbenannt.[7]

Flora und Fauna

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In dem von jährlich rund 1,5 Millionen Touristen besuchte Nationalpark wurden 877 verschiedene Pflanzenarten und 996 unterschiedliche Arten aus der Tierwelt angetroffen. Die in dem Park vorkommende Chinesische Stechpalme, die Ilex crenata, auch eine Stechpalmenart, die Silber Magnolien und die Abeliophyllum distichum stehen in Südkorea unter Naturschutz.[5]

Literatur

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Commons: Byeonsanbando National Park – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b 전국안내지도. 우성지도, Seoul 1999, ISBN 89-85762-10-9, S. 15 (National Guide Map).
  2. a b Koordinaten und Längenbestimmungen wurden zum Teil über Google Earth Pro Version 7.3.0.3832 am 25. November 2017 vorgenommen.
  3. Byeonsanbando National Park (변산반도국립공원). In: Visit Korea. Korea Tourist Organization, abgerufen am 25. November 2017 (englisch).
  4. 부안댐 물문화관. In: Visit Korea. Korea Tourist Organization, abgerufen am 25. November 2017 (koreanisch).
  5. a b Introduction. Korea National Park Service, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Oktober 2011; abgerufen am 25. November 2017 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/english.knps.or.kr
  6. Chaeseokgang Cliffs (부안 채석강). In: Visit Korea. Korea Tourist Organization, abgerufen am 25. November 2017 (englisch).
  7. History. Korea National Park Service, abgerufen am 25. November 2017 (englisch).