Wieder gab es bei dieser Europameisterschaft ein neues Spielsystem. Es wurde wieder im Satzsystem gespielt, wobei die Satzdistanz auf 60 Punkte verkürzt wurde. Für eine Serienspielart katastrophal. Das sieht man an der Platzierung vom Welt- und Europameister Hans Vultink, der mit 7,19 GD und einer HS von 37 15. wurde. Am besten mit dem System kam der Luxemburger Fonsy Grethen klar, der mit 21,81 einen sehr guten GD erreichte. Platz zwei bis vier gingen an die Deutschen Thomas Wildförster, Wolfgang Zenkner und Fabian Blondeel. Das zeigt die gute Ausbildung der der deutschen Akteure in den klassischen Seriendisziplinen. Der Turnierdurchschnitt hatte das Niveau der ersten Cadre 47/1-Europameisterschaften nach dem Zweiten Weltkrieg.
Es wurde eine Qualifikationsrunde im Doppel-K.-o.-System gespielt, bei der sich acht Spieler für das Hauptturnier qualifiziert haben. Hier trafen sie auf die acht gesetzten Spieler laut Rangliste. Das ganze Turnier wurde im Satzsystem mit zwei Gewinnsätzen à 60 Punkte gespielt. Es wurde ohne Nachstoß gespielt, außer bei einem Unentschieden in einer Aufnahme. Dann gab es einen Tie-Break. Endete dieser zehnmal in einer Aufnahme Unentschieden wurde das Match in einem Bandenentscheid entschieden. Bei einem 2:0 Satzsieg erhält der Spieler drei Satzpunkte. Bei MP-Gleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet: