Caichinque
Der Caichinque ist ein aktiver Vulkankomplex[2][3] in der Anden-Westkordillere bei San Pedro de Atacama in Nord-Chile.
Vulkan Caichinque | ||
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Die Nordseite des Vulkankomplex Caichinque. Rechts der Gipfel betrachtet aus ca. 5 km Entfernung. Im Vordergrund der Salar de Aguas Calientes III. | ||
Höhe | 4454 m [1] | |
Lage | Chile San Pedro de Atacama | |
Gebirge | Anden | |
Koordinaten | 23° 34′ 12″ S, 67° 26′ 24″ W | |
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Typ | Vulkankomplex | |
Alter des Gesteins | Pleistozän – Holozän | |
Gemäß der Bedeutung seines Namens in der Quechua-Sprache wirkt der relativ niedrige Berg etwas verloren in der Weite der ihn umgebenden flachen Landschaft. | ||
Die Satellitenaufnahme zeigt den Caichinque Vulkankomplex im Altiplano inmitten einer größeren Senke, die er durch seine Präsenz in weitere Untersenken aufteilt und in denen sich Salare gebildet haben. |
Beschreibung
BearbeitenDer Caichinque besteht aus einem Konglomerat von Stratokegeln (Alter: Pleistozän bis Holozän), die sich über einer Basis aus rhyodazitische Ignimbriten (Alter: Pliozän) erheben.[4][5]
Mit einer Gipfelhöhe von 4454 m[1] ist er der niedrigste der aktiven Vulkane in den Zentralanden Chiles.[3] Er wird umgeben von den Salaren Aguas Calientes III im Nordosten, Talar im Südosten und Capur im Westen, die ihn weitestgehend von den umliegenden Bergen isolieren.[1] Der dunkle, meist schneefreie[3] Berg erhebt sich bis um die 600 Meter über die angrenzenden hellen Salare.[1]
Unter den 90 in Chile aktiven Vulkanen gehört er zu den am wenigsten aktiven und gefährdenden.[2][3] In den letzten 5000 Jahren hat es keinen Ausbruch gegeben.[3]
Der Name Caichinque stammt aus dem Quechua und bedeutet soviel wie „verloren sein“ (kay= sein oder sich befinden und chinkay= sich verlieren oder verirren.) [6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Socaire 2368 : carta preliminar [material cartográfico]: Instituto Geográfico Militar de Chile. Mapoteca. Biblioteca Nacional Digital de Chile
- ↑ a b Sernageomin: Ranking de los 90 volcanes activos de Chile, 2015 PDF ( des vom 19. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d e Aguilera Sáez, D. (2016): Riesgo volcánico a escala Nacional/Regional: Estudio comparado de variantes metodológicas, para su evaluación y adaptación al contexto volcánico de Chile. (online)
- ↑ DeSilva, Shanaka L., and Peter W. Francis: Volcanoes of the central Andes. Springer, 1991.
- ↑ González-Ferrán, Oscar: Volcanes de Chile. Instituto Geográfico Militar, 1995. S. 198
- ↑ Grau, Juan: Voces indígenas de uso común en Chile. Vol. 1. Oikos, 2000.