Calciumtitanat
chemische Verbindung
Calciumtitanat ist eine anorganische chemische Verbindung des Calciums aus der Gruppe der Titanate.
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Ca2+ _ Ti4+ _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Calciumtitanat | |||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||
Verhältnisformel | CaTiO3 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 135,94 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Dichte |
4,1 g·cm−3 (25 °C)[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenCalciumtitanat kommt natürlich in Form des Minerals Perowskit vor.
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenCalciumtitanat kann durch Reaktion von Calciumoxid mit Titan(IV)-oxid bei 1350 °C gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
BearbeitenCalciumtitanat ist ein Feststoff.[2] Er kristallisiert monoklin-pseudokubisch.[5]
Verwendung
BearbeitenCalciumtitanat wird als Dielektrikum in Keramikkondensatoren[6] (auch als Mischkeramik mit Bariumtitanat[7]) und als Beschichtungsmaterial für Implantate verwendet.[8]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag zu CALCIUM TITANATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2022.
- ↑ a b c d e f Datenblatt Calcium titanate, nanopowder, <100 nm particle size (BET), 99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. Dezember 2015 (PDF).
- ↑ Datenblatt Calcium titanium oxide, 99+% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 6. Dezember 2015 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2011, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 99 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Alfred Hecht: Elektrokeramik Werkstoffe, Herstellung, Prüfung, Anwendungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-52724-1, S. 17 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Siegfried Behrendt, Ralf Pfitzner, Rolf Kreibich, Kurt Hornschild: Innovationen zur Nachhaltigkeit Ökologische Aspekte der Informations- und Kommunikationstechniken. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58892-1, S. 296 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hubert Gräfen, VDI-Gesellschaft Werkstofftechnik: Lexikon Werkstofftechnik Berichtigter Nachdruck. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-51732-7, S. 293 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Anke Bernstein, Georg Berger, Jörg Brandt, Ralph Wenkel, Nate Gildenhaar, Thorsten Zielezinski, Doreen Nöbel: Calciumtitanat (Ca4Ti3O10)– ein neues Material für Implantatbeschichtungen. In: BIOmaterialien. 5, 2004, doi:10.1515/BIOMAT.2004.5.4.242.