Calnexin ist ebenso wie sein Homolog Calreticulin ein Lektin des Endoplasmatischen Retikulums (ER). Calnexin ist bereits bei den einfachsten Eukaryoten zu finden. Es zählt zu den Chaperonen.

Calnexin
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 572 Aminosäuren
Sekundär- bis Quartärstruktur single pass Membranprotein
Kofaktor Ca2+
Bezeichner
Gen-Name
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Hovergen
Übergeordnetes Taxon Eukaryoten[1]
Orthologe
Mensch Hausmaus
Entrez 821 12330
Ensembl ENSG00000127022 ENSMUSG00000020368
UniProt P27824 P35564
Refseq (mRNA) NM_001024649 NM_001110499
Refseq (Protein) NP_001019820 NP_001103969
Genlocus Chr 5: 179.68 – 179.73 Mb Chr 11: 50.29 – 50.33 Mb
PubMed-Suche 821 12330

Es liegt membrangebunden vor (im Unterschied zum löslichen Calreticulin). Die Aktivität beider Proteine ist abhängig von Calcium-Ionen, die im ER in hoher Konzentration vorliegen. Calnexin und Calretikulin erkennen beide bestimmte Zuckerreste von unvollständig gefalteten Proteinen und unterstützen sie in ihrem Faltungsprozess.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Homologe bei inParanoid (Memento vom 5. Januar 2016 im Internet Archive)