Cantharis cryptica
Cantharis cryptica, auch als Verborgener Weichkäfer bekannt, ist ein Käfer aus der Familie der Weichkäfer (Cantharidae).
Verborgener Weichkäfer | ||||||||||||
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Verborgener Weichkäfer (Cantharis cryptica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cantharis cryptica | ||||||||||||
Ashe, 1947 |
Merkmale
BearbeitenDie Käfer werden 7 bis 9,5 Millimeter lang.[1][2] Die Käfer sind orange-hellbraun gefärbt. Am apikalen Ende der Femora der mittleren und hinteren Beine befindet sich meist ein dunkler oder schwarzer Ring.[1][3] Die Palpen sind vollständig gelb gefärbt.[1][4] Der Dorsalschild ist tief eingeschnitten.[3] Die Flügeldecken haben neben der anliegenden Behaarung noch längere, aufstehende Haare.[2]
Cantharis pallida ist eine ähnliche Art. Sie ist jedoch größer, besitzt eine andere Behaarung der Flügeldecken und weitere unterschiedliche Merkmale.[4][2]
Verbreitung
BearbeitenCantharis cryptica ist in Europa weit verbreitet. Das Verbreitungsgebiet der Käferart umfasst im Norden sowohl die Britischen Inseln als auch Süd-Skandinavien.[1][5]
Lebensweise
BearbeitenMan findet die Käfer in lichten Wäldern und an Waldrändern.[6] Sie fliegen von Mai bis August.[1] Im Juli werden die adulten Käfer am häufigsten beobachtet.[1] Larven und Imagines von Cantharis cryptica leben räuberisch von verschiedenen Insekten.[6] Sie nehmen aber auch pflanzliche Nahrung zu sich.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f Cantharis cryptica. www.naturespot.org.uk, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ a b c Die Käfer-Fauna Südwestdeutschlands - ARGE SWD Koleopterologen. www.entomologie-stuttgart.de, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ a b Käfer Europas Cantharis. www.coleo-net.de, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ a b Cantharis cryptica/pallida. Watford Coleoptera Group, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ Cantharis (Cantharis) cryptica Ashe, 1947. Fauna Europaea, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ a b Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie – Band 2, Goecke & Evers Verlag, Krefeld, 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 34