Cantus Domus

gemischter Berliner Chor (1996–)

Cantus Domus ist ein gemischter Berliner Chor unter der Leitung von Ralf Sochaczewsky.

Cantus Domus
Sitz: Berlin / Deutschland
Gründung: 1996
Gattung: Gemischter Chor
Gründer: Lena Schoenfelder
Leitung: Ralf Sochaczewsky
Stimmen: >100
Website: www.cantusdomus.de

Geschichte und Informationen

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Cantus Domus wurde 1996 in Berlin als Laienchor gegründet und ist seit der Gründung auf über 100 Mitglieder angewachsen. Der Name ist ein lateinisches Wortspiel auf Haus Chor.[1]

Der Chor ist als Verein (Cantus Domus e.V.) organisiert und Teil des Chorverbands Berlin. Die Besetzung ändert sich mit Auftritten und wird aus dem Kreis aktiver Mitglieder rekrutiert.

Er erhielt 2017 und 2019 die höchste Laienchorförderung des Landes Berlin.[2][3]

Programm

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Cantus Domus führt musikalische Werke teils an ungewöhnlichen Orten und mit ungewöhnlicher Dramaturgie auf. So führten sie die h-Moll-Messe von Bach in einem ehemaligen Kraftwerk, dem Kraftwerk Berlin auf, und Arthur Honeggers Roi David mit getanzten Beiträgen.[4] Frank Schwemmers Choroper Macbeth wurde 2016 uraufgeführt[5] und 2017 eine Jazzkomposition von Charlotte Greve: Sediments we move.[6] Cantus Domus nennt diese Aufführungen KonzeptKonzerte.

Der Chor singt regelmäßig auf dem Haldern Pop Festival und zahlreiche Projekte finden im Rahmen künstlerischer Kollaborationen statt, beispielsweise mit dem Abaco-Orchester, Tocotronic, Damien Rice[7], The Slow Show[8] und Bon Iver[9].

Internationale Projekte

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2017 arbeitete Cantus Domus mit dem georgischen Chor Shavnabada zusammen. Ziel der Zusammenarbeit war eine Gegenüberstellung und ein gegenseitiger Austausch zwischen der polyphonen Musikkultur Georgiens und der Zentraleuropas und resultierte in Konzerten in Georgien und Deutschland. Ein Bericht dazu wurde im georgischen Fernsehen Imedi TV ausgestrahlt.[10]

Ein Pariser Konzert mit Damian Rice erschien auf Arte.[11]

Cantus Domus errang einen dritten Platz des Deutschen Chorwettbewerbs 2010[12] und einen siebten Platz im Jahr 2018.[13]

Diskografie

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2021 erschien Charlotte Greves Sediments We Move im US-Label New Amsterdam Records.[14]

2019 erschien Puppets auf Leonard Cohens Thanks for the Dance im Label Columbia Legacy.[15]

2010 erschien Rachmaninows Vesper (Op. 37: Nr. 15) im Label recordJet.[16]

Einzelnachweise

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  1. Chronik auf der Website cantusdomus.de (Memento des Originals vom 17. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantusdomus.de (abgerufen am 22. Dezember 2017).
  2. Pressemitteilung der Stadt Berlin vom 12. Mai 2016, vom 16. Juni 2017 und vom 14. Mai 2018.
  3. Chorförderung für 2019 vergeben. 14. Mai 2018, abgerufen am 4. Mai 2019.
  4. Informationen zum Konzert von Bachs H-Moll Messe (Memento des Originals vom 12. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantusdomus.de und Informationen und Konzertfilm zum 10. KonzeptKonzert Le Roi David (Memento des Originals vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantusdomus.de.
  5. Informationen zu Macbeth (Memento des Originals vom 12. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantusdomus.de
  6. Informationen mit Konzertfilm zu Sediments we move (Memento vom 14. November 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 5. April 2024.
  7. 37d03d PEOPLE: DAMIEN RICE & CANTUS DOMUS - IT TAKES A LOT TO KNOW A MAN - Saal 1 / PEOPLE. 4. September 2017, abgerufen am 3. Juni 2018.
  8. Britische Band The Slow Show - Die Farben von Manchester. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 3. Juni 2018]).
  9. La Blogothèque: Bon Iver - Heavenly Father | One To One. 2. Mai 2019, abgerufen am 4. Mai 2019.
  10. Feature im georgischen Fernsehen, vom 6. Oktober 2017. Ebenso (mit Musikbeispiel) am 19. November 2018 (Memento des Originals vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiobremen.de im Radio Bremen.
  11. Website von Damien Rice, Website von Cantus Domus (Memento des Originals vom 20. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cantusdomus.de und die Produktion Soirée de Poche auf youtube (abgerufen am 3. Juni 2018).
  12. Preisträger des 8. Chorwettbewerbs 2010 in Dortmund
  13. Preisträger des 10. Chorwettbewerbs 2018 in Freiburg
  14. Ankündigung der Veröffentlichung
  15. [1]
  16. Informationen zur Veröffentlichung (Memento vom 12. Juni 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 5. April 2024.