Carl August von Raczek

preußischer Landrat

Carl August von Raczek (geb. um 1700 in Schlesien; gest. 23. Oktober 1763 in Olschowa) war ein preußischer Landrat.

Carl August von Raczek war der Sohn von George Dluhosch von Kopenitz, genannt von Raczek. Das alte polnische zu dem Stamme der Warnia gehörende Adelsgeschlecht Raczek, hieß ursprünglich Dluhosch von Kopenitz. Am 19. Oktober 1635 wurden diesem durch Kaiser Ferdinand II. ein Erneuerungsdiplom für den der Familie zustehenden böhmischen Ritterstand ausgestellt.[1][2] Carl August von Raczek wurde mittels Ordre vom 24. April 1755 zum Nachfolger von Johann Wenzel von Schneckenhaus als Landrat des Kreises Groß Strehlitz ernannt. Das Amt als Landrat übte er bis 1763 aus, sein Nachfolger wurde Gottfried Diprand von Reibnitz.

Persönliches

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Carl August von Raczek war Erbherr auf Olschowa, wo er 1763 verstarb. Er war mit Gottliebe († 1793 in Schakanau), geb. von Loewencron, verheiratet.[1]

Literatur

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  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Einzelveröffentlichungen. 85. Hrsg. Historische Kommission zu Berlin, K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 764. (Teil-Digitalisat)
  • Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau, Band XVIII, Hrsg. Universität Breslau, Duncker & Humblot, Berlin 1973, ISBN 3-428-03053-2, S. 115. (Teil-Digitalisat)

Einzelnachweise

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  1. a b Alexander Freiherr von Dachenhausen: Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1884 , 9. Jahrgang, Druck und Verlag von Buschak & Irrgang, Brünn/Wien November 1883, S. 436 f. (Digitalisat)
  2. Ernst Heinrich Kneschke im Vereine mit mehreren Historikern (Hrsg.): Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, 7. Band, Friedrich Voigt´s Buchhandlung, Leipzig 1867, S. 314. (Digitalisat)