Carl Dahl (Maler, 1810)
deutscher Landschaftsmaler
Carl Ferdinand Dahl (* 13. Februar 1810 in Berlin; † 2. Mai 1887 in Osnabrück) war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
BearbeitenDahl begann seine künstlerische Ausbildung in Berlin. Von 1833 bis 1838 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf. Dort studierte er in der Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer.[1] Von 1857 bis 1866/1867 war Dahl Mitglied des Künstlervereins Malkasten.[2] Im Jahr 1884 meldete er in Danzig ein Patent für ein Verfahren zur Herstellung von Sulfatpaste an, das zur Herstellung Kraftpapier Verwendung fand.
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Stier und Esel auf der Weide, 1830er Jahre, Zeichnung, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- Landschaft an der Elbe, 1832, Von der Heydt-Museum, Wuppertal[3]
- Das naturalistische Arkadien, Federzeichnung, 1834[4]
- Im Ahrtal, Federzeichnung, 1834[5]
- Landschaft mit Kirchgängern, 1834, Zeichnung, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- Schloss im Gebirge, 1835, Hamburger Kunsthalle
- Blick ins Rheintal, 1836
- Landschaft mit schroffer Felsenpartie und Bergsee, 1840
- Blick auf das Heidelberger Schloss und den Neckar, 1847
- Landschaft im Hunsrück, 1848
- Auf der Hochalm, 1853
- Rheinische Landschaft, 1856
- Burg Eltz, 1856
- Winterlandschaft mit Bauernhaus an einer Brücke, 1857
- Rheinlandschaft an der Loreley, 1859
- Landschaft mit Burgruine und Kuhherde, 1861
- Sonniger Tag am Rhein
- Gotische Kapelle am Ufer einer Rheinschleife
Literatur
Bearbeiten- Dahl, Carl. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 8: Coutan–Delattre. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 269 (Textarchiv – Internet Archive).
- Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 1: Abbema–Gurlitt. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath. Bruckmann, München 1997, ISBN 3-7654-3009-9, S. 257.
Weblinks
Bearbeiten- Carl Dahl, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Carl Dahl, Kurzbiografie im Portal askart.com
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 144, 292
- ↑ Bestandsliste ( des vom 12. Juli 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 6. September 2015
- ↑ Highlights ( vom 6. September 2015 im Webarchiv archive.today), Webseite im Portal sammlung.netgate1.net, abgerufen am 6. September 2015
- ↑ Kunsthandlung H. W. Fichter (Hrsg.): Von romantischen Seelenwelten. In: Gezeichnete Kunst, Band 14, Verlag H. W. Fichter Edition, Frankfurt am Main 1987, S. 74
- ↑ Abbildung bei Sammlung Rheinromantik – Suchfunktion nutzen, Webseite im Portal sammlung-rheinromantik.de, abgerufen am 6. September 2015
Personendaten | |
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NAME | Dahl, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Dahl, Carl Ferdinand (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 13. Februar 1810 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 2. Mai 1887 |
STERBEORT | Osnabrück |