Carl Gottlieb von Larisch

Carl Gottlieb von Larisch (geb. 1703 in Schlesien; gest. 13. März 1773) war ein preußischer Landrat.

Leben

Carl Gottlieb von Larisch entstammte dem oberschlesischen Adelsgeschlecht Larisch. Am 18. November 1717 wurde er in das Pädagogium der Franckeschen Stiftungen aufgenommen und am 10. Oktober 1720 immatrikulierte er sich in Halle. Im Anschluss wandte er sich der Landwirtschaft zu und lebte auf Gut Hilbersdorf. 1745 wurde er zum ersten Landrat des Kreises Falkenberg O.S. ernannt. Das Amt übte er bis 1759 aus, sein Nachfolger wurde 1762 nach mehrjähriger Vakanz Adam Friedrich von Eicke und Polwitz. Zwischen 1772 und 1773, dem Jahr seines Todes, amtierte er als Direktor der Ober-Schlesischen Landschaft.

Familie

Carl Gottlieb von Larisch hatte zwei Brüder, Ernst Hulderich von Larisch (* um 1700) und Erdmann Ferdinand von Larisch (* 1704).

Weblinks

• Biografische Angaben, Larisch, Carl Gottlieb von. In: Franckesche Stiftungen zu Halle. 15. März 2015, abgerufen am 23. Mai 2024. 

Literatur

• Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15, K. G. Saur Verlag, München 2009, S. 554 f.; ISBN 978-3-598-23229-9
• Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau, Band XVIII, Universität Breslau, Duncker & Humblot, Berlin, 1973 in der Google-Buchsuche S. 75; ISBN 3-428-03053-2
• Schlesische Instantien-Notiz des 1753sten Jahres, zum Gebrauch der Hohen und Niederen, Breslau, Verlag der Brachvogelschen Erben in der Google-Buchsuche S. 25
• Personal-Chronik der Schlesischen Landschaft seit ihrer Errichtung im Jahre 1770, von Johann Adrrian Eduard von Hoverden, Breslau bei Josef Max und Komb, 1854 in der Google-Buchsuche S. 175
• Sammlung von Quellenschriften zur Geschichte Schlesiens, fünfter Band, von Gustav Adolf Harald Stenzel, Breslau, Josef Max & Komp, 1851 in der Google-Buchsuche S. 299
• Geschichte der Stadt Ratibor, von Augustin Weltzel, Ratibor, 1861 in der Google-Buchsuche S. 632