Carl Beichling
deutscher Architektur- und Landschaftsmaler, Radierer, Kupferstecher und Lithograph
(Weitergeleitet von Carl Heinrich Beichling)
Carl Heinrich Beichling, modernisiert auch Karl Heinrich Beichling, (* 28. April 1803 in Dresden; † 9. September 1876 in Tilsit)[1][2] war ein deutscher Architektur- und Landschaftsmaler, Radierer, Kupferstecher und Lithograf.
Leben
BearbeitenBeichling besuchte nach dem Schulabschluss von 1823 bis 1832 die Kunstakademie in seiner Heimatstadt. Er schuf neben Landschaftsgemälden auch Architekturansichten sowie Radierungen, darunter auch aus dem Königreich Böhmen. Ein Teil seiner Bilder wurde zunächst als Kupferstiche, später als Stahlstiche oder Lithographien verlegt.
Sein Sohn Hermann Beichling wurde ebenfalls Radierer.[3]
Werke (Auswahl)
- Eines seiner bedeutendsten Werke sind die 30 Blätter An- und Aussichten der Herrschaft Tetschen in Böhmen nach Carl Friedrich Grünwald, die er zwischen 1826 und 1828 herausgab.[4]
- In den Ausstellungen der Kunstakademie in Dresden waren unter anderem 1837 die Ruine Schloss Eger oder 1864 der Wasserturm in Bauzen und das Innere der Nürnberger Lorenzkirche zu sehen.
-
Blick auf den Zwinger in Dresden (vor 1849)
-
Venedig, Szene am Kanal, gez. 1834
-
Palais Findlater, gez. um 1850
Literatur
Bearbeiten- Catalog der von Dr. Andreas Andresen hinterlassenen Kunstsammlung. C. G. Boerner, Leipzig 1873, S. 15 (Textarchiv – Internet Archive).
- Beichling, Karl. In: Julius Meyer, Hermann Lücke, Hugo von Tschudi (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. 2., gänzlich neu bearbeitete Auflage. Band 3: Giambattista Barbieri–Giuseppe Bezzuoli. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1885, S. 338 (Textarchiv – Internet Archive – Neuauflage von Nagler’s Künstler-Lexikon).
- Beichling, Karl. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 72 (Textarchiv – Internet Archive).
- Hans Vollmer: Beichling, Karl Heinrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 208 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
BearbeitenCommons: Carl Heinrich Beichling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gesamt- und Detailansichten von Leipzig, Radierung, um 1855 Deutsche Fotothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hans Vollmer: Beichling, Karl Heinrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 208 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Beichling, Karl Heinrich. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 3., umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1901, S. 19 (Textarchiv – Internet Archive – Nachträge).
- ↑ Beichling, Hermann. In: Julius Meyer, Hermann Lücke, Hugo von Tschudi (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. 2., gänzlich neu bearbeitete Auflage. Band 3: Giambattista Barbieri–Giuseppe Bezzuoli. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1885, S. 338 (Textarchiv – Internet Archive – Neuauflage von Nagler’s Künstler-Lexikon).
- ↑ Carl Friedrich Grünwald: Wanderungen auf der Herrschaft Tetschen. Ein Taschenbuch für Freunde der schönen Natur. Dr. Landau, Prag 1828 (books.google.de).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Beichling, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Beichling, Carl Heinrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architektur- und Landschaftsmaler, Radierer und Lithograph |
GEBURTSDATUM | 28. April 1803 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 9. September 1876 |
STERBEORT | Tilsit |