Carl Langhammer (Maler)
Carl Langhammer (auch Karl Langhammer) (* 26. Juli 1868 in Berlin; † 1. Februar 1943 ebd.) war ein deutscher Maler und Illustrator.
Leben
BearbeitenLanghammer studierte von 1885 bis 1892 Malerei in Berlin. Er war Meisterschüler von Eugen Bracht und unternahm Reisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England. Schließlich setzte er seine Studien in Paris bei Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury fort. Langhammer war in erster Linie als Landschaftsmaler aktiv.
Ab 1900 arbeitete er auch als Dekorationsmaler und als Illustrator für verschiedene Blätter, u. a. Le Monde Illustré und für den Ullstein-Verlag. 1911 wurde Langhammer zum Professor ernannt. Ab 1929 leitete er den Verein Berliner Künstler, dem er seit 1890 angehörte. Im Juni 1935 wurde er als Präsident des Vereins abgesetzt und 1937 trat er aus der Reichskulturkammer aus.
Ehrungen
Bearbeiten- 1909 Sächsische Staats-Medaille
- 1932 Ehren-Medaille der Kunstgemeinschaft Wien
Ausstellungen
Bearbeiten- 1928 Künstlergilde Berlin
- 1932 Glas-Palast Wien: Ausstellung des Vereins der Berliner Künstler in Wien
Literatur
Bearbeiten- Arthur Rehbein: Carl Langhammer. In: Deutschland. Zeitschrift für Heimatkunde und Heimatliebe (1915), Nr. 7, Mai 1915, S. 170–173.
- Langhammer, Carl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 342 (biblos.pk.edu.pl).
- Stephanie Jaeckel: Langhammer, Carl (Karl). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 83, De Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-023188-5, S. 134.
Personendaten | |
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NAME | Langhammer, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Langhammer, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Illustrator |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1868 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1. Februar 1943 |
STERBEORT | Berlin |