Carl Moritz (Porzellanhersteller)

Porzellanfabrik sowie eine Herstellerin von Puppen, Blechspielzeug und Kleinblech mit Sitz in Taubenbach

Die Porzellanfabrik Carl Moritz, auch Porzellanfabrik Taubenbach[1], war ein in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Thüringen gegründetes Unternehmen zur Herstellung von Porzellan sowie Puppen, Blechspielzeug und Kleinblech mit Sitz in Taubenbach.[2]

Geschichte

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Die Porzellanfabrik wurde im Jahr 1840 gegründet.[2][Anm. 1]

Unter der Firma Carl Moritz wurde das Unternehmen ab 1888 auch als Hersteller von Puppen bekannt. Nach dem Jahr 1893 konzentrierte sich es jedoch mehr und mehr auf Spielzeug und Kleinblechwaren.[2]

1904 starb Karl Moritz, der zuvor zum Kommerzienrat ernannte Mitbesitzer der damaligen Porzellanfabrik. Dessen Sohn Max Moritz ließ sich 1919 von seinem Bruder ausbezahlen und zog nach Rudolstadt (in die Villa Gebindstraße 7).[3]

Der ehemalige Mitinhaber Fritz Mayer fiel 1916 im Ersten Weltkrieg.[4]

Das Unternehmen produzierte noch bis um das Jahr 1939.[3]

Literatur

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  • Jean Bach: Internationales Handbuch der Puppenmarken. Ein Puppen-Bestimmungsbuch. Laterna Magica, München 1989, ISBN 3-87467-389-8; S. 91. (Inhaltsverzeichnis) (englischer Originaltitel The main street dictionary of doll marks, übersetzt von Wolfgang Hartmann)
  • Jürgen Cieslik, Marianne Cieslik: Cieslik's Lexikon der deutschen Puppenindustrie. Marken, Daten, Fakten. 2. überarbeitete Auflage, Cieslik, Jülich 1989, ISBN 3-921844-20-7. (als Reprint?: Marquardt & Wellhausen, Hamburg o. J., ISBN 978-3-939806-20-2.)
  • Peter Lange: Die ehemalige Porzellanfabrik Taubenbach. In: Rudolstädter Heimathefte, Jahrgang 2003, S. 102 f.

Anmerkungen

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  1. Abweichend nennt die Deutsche Nationalbibliothek in den Angaben unter der GND-Nummer das Jahr 1868 als Gründungsjahr.

Einzelnachweise

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  1. Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  2. a b c Jean Bach: Internationales Handbuch der Puppenmarken. Ein Puppen-Bestimmungsbuch. Laterna Magica, München 1989, ISBN 3-87467-389-8, S. 91.
  3. a b Astrid von Killisch-Horn, Renate Reuther: Villen in Rudolstadt. Bussert & Stadeler, Jena / Quedlinburg / Plauen 2009, ISBN 978-3-942115-00-1, S. 73 und öfter. (Leseprobe als PDF-Dokument von der Seite rudolstadt-villen.de
  4. Tonindustrie-Zeitung, 40. Jahrgang 1916, S. 636. (Vorschau über Google-Bücher)