Carl Seiler (Maler)
Carl Wilhelm Anton Seiler (* 3. August 1846 in Wiesbaden; † 26. Februar 1921 in München) war ein deutscher Genremaler.
Leben
BearbeitenSeiler war der Sohn eines Metzgers. Er studierte Malerei an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin und schrieb er sich am 20. Oktober 1866 an der Akademie der Bildenden Künste München[1] bei Karl Raupp ein. 1895 wurde er zum Mitglied der Berliner Akademie gewählt und war spätestens ab 1897 Königlicher Professor in München. Seiler malte im Stile der niederländischen Genremaler des 17. und 18. Jahrhunderts. In den 1890er Jahren stellte er seine Werke im Münchener Glaspalast aus. Für seine Werke wurde er auf dem Pariser Salon des Artistes Indépendants 1903 mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Nach seinem Tod wurden Werke aus seinem Privatbesitz bei Hugo Helbing in München versteigert.[2]
Literatur
Bearbeiten- Seiler, Carl Wilh. Anton. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 462–463 (biblos.pk.edu.pl).
- Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Band 12: Rottenhamer–Solimena. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3037-0, S. 649.
Weblinks
Bearbeiten- Seiler, Carl Wilhelm Anton – Asamkirche bva.bund.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ 02270 Karl Seiler. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1848–1884. München (matrikel.adbk.de).
- ↑ Ölgemälde moderner Meister aus den Nachlässen Professor Carl Seiler, München, Stuttgarter Privatbesitz, Graf Nikaolai v. Adlerberg, München und aus anderem Besitz Auktion … München 1921, OCLC 935326949.
Personendaten | |
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NAME | Seiler, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Seiler, Carl Wilhelm Anton (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genremaler |
GEBURTSDATUM | 3. August 1846 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |
STERBEDATUM | 26. Februar 1921 |
STERBEORT | München |