Carl Wilhelm Casimir Fuchs

deutscher Geologe, Mineraloge und Botaniker

Carl Wilhelm Casimir Fuchs (* 15. September 1837 in Mannheim; † 26. Juli 1886 in Karlsruhe) war ein deutscher Geologe, Mineraloge und Botaniker. Ab 1876 war er außerordentlicher Professor für Geologie an der Universität Heidelberg.

Carl Wilhelm Casimir Fuchs
Das Mausoleum von C.W.C. Fuchs auf dem Hauptfriedhof Mannheim.

Seine Eltern waren Friedrich Fuchs und Caroline Luise Juliane geb. Dyckerhoff (1809–1872). Während seines Studiums wurde er im Wintersemester 1857/58 Mitglied der Schwarzburgbund-Verbindung Burschenschaft Germania Göttingen.[1]

Seine testamentarische Stiftung über 20.000 Goldmark (Kaufkraft 2011: ca. 350.000 €) erfolgte zweckgebunden an die Stadt Mannheim für die Anlage des späteren Unteren Luisenparks, des ältesten Teils der heutigen großen Parkanlage. Den gleichen Betrag setzte er für die Errichtung seines Mausoleums fest.

Zu seinen Ehren steht im Unteren Luisenpark ein Findling mit dem Text: „Prof. Dr. Carl Wilhelm Casimir Fuchs, Naturwissenschaftler, Stifter des Grundstockes für den Luisenpark, 1837 - 1886“.

An seinem Ehrengrab im Mausoleum auf dem Mannheimer Hauptfriedhof lautet die Inschrift: „'Dem hier ruhenden, verdienten Mitbürger, Professor Dr. Karl Wilh. Kasimir Fuchs bewahrt dankbare Erinnerung' die Stadtgemeinde Mannheim“.

Veröffentlichungen

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  • Die vulkanischen Erscheinungen der Erde, Winter, Leipzig 1865
  • Anleitung zum Bestimmen der Mineralien, Heidelberg, Ausgaben von 1868, 1875, 1890 und 1898
  • Die künstlich dargestellten Mineralien, nach G. Rose's Krystallo-chemischen Mineralsysteme geordnet: Haarlem (Holland), De Erven Loosjes, 1872 (Eine von der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften in Haarlem am 20. Mai 1871 gekrönte Preisschrift)

Einzelnachweise

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  1. Leopold Petri (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis des Schwarzburgbundes. Vierte Auflage, Bremerhaven 1908, S. 149, Nr. 140.