Caroline Friederike von Schlözer

deutsche Kunststickerin und Malerin

Caroline Friederike von Schlözer, geborene Roederer (* 15. Mai 1753 in Göttingen; † 28. April 1808 ebenda) war eine deutsche Kunststickerin und Malerin.

Professor Schlözer mit Frau und seinen fünf Kindern, Tochter Dorothea mit Globus

Caroline Friederike Roederer war die Tochter des Anatomen Johann Georg Roederer. Sie heiratete am 5. November 1769 im Alter von 16 Jahren den Historiker und Juristen August Ludwig von Schlözer, der sie schon im Alter von 8 Jahren als Schülerin kennengelernt hatte.[1] Sie wurde später europaweit als Malerin und Kunststickerin bekannt. Sie schuf sowohl Bildnisse wie auch Landschaften. Im Städtischen Museum Göttingen ein Porträt Martin Luthers von ihr als Wachsbossiererin erhalten, welches ihre Tochter Dorothea Charles de Villers geschenkt hatte. Von Schlözer wurde 1806 Ehrenmitglied der Preußischen Akademie der Bildenden Künste.[2] Die einzige überlebende Tochter aus dieser Ehe war Dorothea Schlözer (1770–1825). Christian von Schlözer (1774–1832), Professor für Staatsrecht in Moskau und Bonn und Karl von Schlözer (1780–1859), Kaufmann und russischer Konsul in Lübeck, waren deren jüngere Brüder. Insgesamt hatte sie 8 Kinder geboren, von denen drei bereits als kleine Kinder verstarben.[3]

Im Familienbesitz der Familie Schlözer ist ein von Friedrich Carl Gröger geschaffenes Altersporträt der Caroline von Schlözer überliefert.

Literatur

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Commons: Caroline Friederike von Schlözer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ute Seidler: Dorothea Rodde, geborene Schlözer. In: Traudel Weber-Reich (Hrsg.): „Des Kennenlernens werth“: bedeutende Frauen Göttingens. Wallstein Verlag, Göttingen 1995, ISBN 3-89244-207-X, S. 103 ff., hier S. 110 (books.google.de – Leseprobe).
  2. Biographie auf der Seite der Akademie der Künste.
  3. Elke Pilz: Dorothea Schlözer Doktorin der Philosophie. In: Bedeutende Frauen des 18. Jahrhunderts: elf biographische Essays. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3552-4, S. 139 ff., hier S. 141 (books.google.de – Leseprobe, darin Kurzbiografie zu Caroline Friederike von Schlözer).