Carsten Bengs

deutscher Handballspieler und Handballtrainer

Carsten Bengs (* 7. Juli 1974 in Heppenheim[1]) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler, der zumeist auf Linksaußen eingesetzt wurde.

Carsten Bengs
Carsten Bengs
Carsten Bengs (2013)
Spielerinformationen
Geburtstag 7. Juli 1974
Geburtsort Heppenheim, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,93 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1980–0000 Deutschland VfL Heppenheim
00000000 Deutschland TuS Eintracht Wiesbaden
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1995 Deutschland TuS Eintracht Wiesbaden
1995–2004 Deutschland SG Wallau/Massenheim
2004–2005 Deutschland TSG Groß-Bieberau
2005–2006 Deutschland TSG Münster
2006–2007 Deutschland SG Wallau/Massenheim
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland (Junioren) 16
Stationen als Trainer
von – bis Station
2006–11/2007 Deutschland SG Wallau/Massenheim
2010–2011 Deutschland TV Breckenheim
2011–2012 Deutschland TuS Griesheim A-Jugend
2012–2014 Deutschland TuS Griesheim
2019– Deutschland SV Erbach
Stand: 12. März 2020

Karriere

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Der 1,93 m große Rechtshänder begann mit sechs Jahren beim VfL Heppenheim und spielte später für den TuS Eintracht Wiesbaden in der 2. Handball-Bundesliga.[2] 1995 wechselte er in die Handball-Bundesliga zur SG Wallau/Massenheim, konnte aber mit dem Verein nicht an die erfolgreiche Zeit der vorangegangenen Jahre anknüpfen. In der Bundesliga belegte man zwar weiterhin einen der vorderen Plätze, die Titel blieben aber aus. Im Euro-City-Cup 1997/98 unterlag er im Halbfinale dem TuS Nettelstedt (30:30, 22:24). 1999/2000 scheiterte er im gleichen Wettbewerb im Achtelfinale an Pfadi Winterthur (24:26, 26:29). Im DHB-Pokal 1999/2000 erreichte er das Final Four, schied aber gegen den THW Kiel mit 27:28 nach Verlängerung aus. Auch im EHF-Pokal 2001/02 war der THW im Halbfinale der Sieger (27:32, 32:31). Obwohl sein Vertrag noch bis 2006 gültig war, wurde der damalige Kapitän 2004 von Manager Bülent Aksen aus dem Kader geworfen.[1] Daraufhin schloss er sich der TSG Groß-Bieberau an. Nach einem Jahr unterschrieb er beim Süd-Zweitligisten TSG Münster.[1] Nur zwei Jahre nach seinem Abschied aus Wallau kehrte der gebürtige Heppenheimer als Spielertrainer zurück.[1] Nachdem Bengs die Mannschaft in die 2. Bundesliga-Süd geführt hatte, wurde er im November 2007 als Trainer entlassen.[3] Anschließend trainierte er den TV Breckenheim und die Jugend-Bundesliga-Mannschaft des TuS Griesheim.[4] Ab 2012 leitete er auch die Landesliga-Mannschaft Griesheims.[5] In der Saison 2013/14 schaffte Bengs mit Griesheim bereits am 23. Spieltag (von 26) den Aufstieg in die Handball-Oberliga Hessen.[6] Am 2. Dezember 2014 gab Bengs überraschend seinen Rücktritt als Trainer des TuS Griesheim bekannt. Griesheim stand zu diesem Zeitpunkt auf dem vorletzten Tabellenplatz und Bengs konnte „den Verantwortlichen nicht garantieren, dass wir unter meiner Führung den Klassenerhalt schaffen. Es hat zuletzt einfach nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe.“[7] Zur Saison 2019/20 übernahm er die B-Jugend vom SV Erbach.[8] Weiterhin ist er als Landestrainer der mJ2005 des Hessischen Handballverbands (HHV) tätig.[9]

Für die Deutsche Juniorennationalmannschaft bestritt Carsten Bengs 16 Länderspiele.[2]

Privates

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Carsten Bengs ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er hat an der Universität Mainz Sportwissenschaft studiert und arbeitet als Lehrer an der Carl-von-Weinberg-Schule in Goldstein.[10]

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Einzelnachweise

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  1. a b c d www.handball-world.com Bengs kehrt zur SG Wallau/Massenheim zurück vom 2. März 2006, abgerufen am 30. März 2014
  2. a b archiv.thw-handball.de Gegnerkader SG Wallau/Massenheim 2003/04, abgerufen am 1. September 2019
  3. www.handball-world.com Mike Fuhrig und Jörg Schulze lösen Carsten Bengs bei der SG Wallau/Massenheim ab vom 19. November 2007, abgerufen am 30. März 2014
  4. www.handball-world.com Neue Aufgabe für Carsten Bengs vom 8. August 2011, abgerufen am 30. März 2014
  5. www.echo-online.de TuS Griesheim setzt auf Trainer Carsten Bengs (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) vom 17. März 2012, abgerufen am 30. März 2014
  6. TuS Griesheim Glückt der Oberliga-Aufstieg (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) vom 31. März 2014
  7. kaf: Carsten Bengs überrascht mit Rücktritt (Memento vom 11. Dezember 2014 im Internet Archive) In: Echo Online vom 5. Dezember 2014
  8. www.morgenweb.de Carsten Bengs im Erbacher Trainerteam vom 7. Februar 2019, abgerufen am 12. März 2020
  9. hessen-handball.de JG 2005 männlich - Lehrgang (Memento vom 13. Juni 2021 im Internet Archive), abgerufen am 13. Juni 2021
  10. cvw-schule.de: Handball abgerufen am 17. Oktober 2022