Casa Branca (Sousel)

Gemeinde im Landkreis Sousel, Portugal

Casa Branca ist eine Gemeinde in Portugal und gehört zum Landkreis von Sousel, mit einer Fläche von 101,0 km² und 981 Einwohnern (Stand 19. April 2021). Dies ergibt eine Bevölkerungsdichte von 9,7 Einw./km².

Casa Branca
Wappen Karte
Casa Branca (Portugal)
Casa Branca (Portugal)
Basisdaten
Region: Alentejo
Unterregion: Alto Alentejo
Distrikt: Portalegre
Concelho: Sousel
Koordinaten: 38° 57′ N, 7° 49′ WKoordinaten: 38° 57′ N, 7° 49′ W
Einwohner: 981 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 101 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 9,7 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 7470-133
Politik
Bürgermeister: Fernanda Andrade Carreço Capela (PS)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Casa Branca
Rua do Posto, n.º 11
7470-133 Casa Branca

Geschichte

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Die historischen Quellen lassen nur Vermutungen über die Ursprünge des Ortes zu. So gehörte das heutige Gemeindegebiet dem Grafen von Sabugal, der es in Parzellen an hier lebende Kleinbauern verpachtete. 1581 soll hier ein weißes Haus (port.: Casa Branca) gestanden haben, in dem Gerätschaften und Utensilien des nahen Anwesens Quinta do Zagalo gelagert wurde. Das Haus war aus Kalkstein gefertigt, woher seine helle Farbe und damit der Name rührte. Dieser ging auf die sich darum herum bildende Siedlung über.[3]

Casa Branca gehörte zur Gemeinde São Brás, bis zu deren Zerstörung während des Erdbebens von Lissabon 1755. Die nunmehr eigenständige Gemeinde Casa Branca gehörte zum Kreis Cano bis zu dessen Auflösung im Jahr 1826. Casa Branca gehörte 1839 zum Kreis Avis, 1852 zu Sousel, und 1862 zu Fronteira. Mit einer Unterbrechung von 1895 bis 1896, als es zu Estremoz gehörte, ist Casa Branca seither eine Gemeinde Sousels geblieben.[4][5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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In der Gemeinde stehen sechs Baudenkmäler:

  • die Olivenölpresse Adega do Mouchão[6]
  • der Brunnen mit öffentlichem Waschplatz Fonte e lavadouro em Casa Branca[7]
  • das Wasserreservoir Poço Largo aus dem 19. Jahrhundert[8]
  • die Brücke Ponte da Dourada[9]
  • die Kirche Igreja de São Miguel (auch Igrejinha, dt.: kleine Kirche) aus dem 17. Jahrhundert[10]
  • die Gemeindekirche Igreja Paroquial de Casa Branca (auch Igreja de Nossa Senhora da Graça) aus dem 18. Jahrhundert[11]

Wirtschaft

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Landwirtschaft und die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte sind traditionell die wichtigsten Erwerbszweige in der Gemeinde. Die bedeutendsten Produkte sind hier Olivenöl, Kork und Wein, des Weiteren wird Gemüse angebaut, vor allem Tomaten. Seit den 1930er Jahren ist hier zudem der Anbau von Getreide, insbesondere Weizen, forciert worden.

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Einzelnachweise

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  1. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. João Fonseca: Dicionário do Nome das Terras. 2. Auflage, Casa das Letras, Cruz Quebrada 2007, S. 78 (ISBN 978-9724617305)
  4. Geschichte der Gemeinde auf der Website des Kreises (Memento des Originals vom 22. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cm-sousel.pt, abgerufen am 10. Juli 2013
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.eb1-casa-branca-sousel.rcts.ptWebseite der Grundschule von Casa Branca (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2023. Suche in Webarchiven), abgerufen am 10. Juli 2013
  6. www.monumentos.pt, abgerufen am 10. Juli 2013
  7. dito
  8. dito
  9. dito
  10. dito
  11. dito