Der Case Mix Index (Abk. CMI, Syn. Fallschwere-Index im DRG-System) beschreibt für einen bestimmten Zeitraum die durchschnittliche Schwere der Patientenfälle gemessen an einer Skala, die dem Gesamt-Ressourcenaufwand entspricht. Er stellt ein Maß für den relativen ökonomischen Ressourcenaufwand aller behandelten Krankenhausfälle dar. Bedeutung hat der CMI vor allem in medizinisch-ökonomischen Patientenklassifikationssystemen wie Diagnosis Related Groups (DRG).

Der Case Mix Index wird für ein Kalenderjahr errechnet durch die Addition der Relativgewichte (cost weight, CW) eines jeden Patientenfalls [Summe = Case Mix (CM)] mit anschließender Division durch die Anzahl der Fälle. Der Case Mix ist die Summe der von einem Krankenhaus in einem bestimmten Zeitraum abgerechneten Relativgewichte.[1]

Einschränkung

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Der CMI spiegelt nur Durchschnittsverhältnisse wider und sagt als Mittelwert nichts über die Verteilung der Schweregrade aus.

Der CMI ist relatives Vergleichskriterium der Kostenstruktur eines Krankenhauses, jedoch kein absolutes Effizienzmaß.

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Einzelnachweise

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  1. Bernhard Rochell: Aktueller Stand der Umsetzung des § 17 b KHG (2000). (Memento vom 4. Juni 2008 im Internet Archive), auf imbi.uni-freiburg.de