Caspar Kersten
Caspar Kersten (* 9. Juni 1734 in Elberfeld, jetzt Wuppertal; † 1807)[1] in Elberfeld war Seniorchef und Mitgründer eines der ältesten deutschen Bankhäuser, Gebrüder Kersten.[2][3][4]
Leben
BearbeitenCaspar Kersten übernahm 1754 mit seinem Bruder Abraham Kersten die Handels- und Geldgeschäfte seines Vaters Conrad Kersten; sie firmierten unter dem Namen Gebrüder Kersten. Conrad Kersten selbst zog sich früh aus dem Geschäft zurück und starb wenige Jahre später. Caspar zog sich nach wenigen Jahren von der Leitung zurück, blieb aber bis 1807 Teilhaber.[1]
Caspar Kersten gehörte zusammen mit seinem Bruder zu den Gründungsmitgliedern der 1775 entstandenen „Ersten Lesegesellschaft“ in Elberfeld, einer der ersten aufklärerischen Vereinigungen im Rheinland. Er war ihr aktiver Förderer und hielt dort verschiedene Vorträge.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- 200 Jahre Von der Heydt-Kersten & Söhne. Festschrift zum Jubiläum 1954
- Detlev Krause: Garn, Geld und Wechsel. 250 Jahre von der Heydt-Kersten & Söhne. Wuppertal 2004
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Wahrscheinliches Todesjahr, da bis zu diesem Jahr die Teilhaberschaft belegt ist
- ↑ Konrad Kersten
- ↑ Abraham Kersten, Notizen
- ↑ Einzigartige Elberfelder Tradition. In: Die Zeit, Nr. 9/1951
Personendaten | |
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NAME | Kersten, Caspar |
KURZBESCHREIBUNG | Unternehmer und Bankier |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1734 |
GEBURTSORT | Elberfeld |
STERBEDATUM | 1807 |
STERBEORT | Elberfeld |