Caspar von Reth

deutscher Maler und Bildhauer

Caspar von Reth (* 29. Oktober 1850 in Aachen; † 17. August 1913 ebenda[1]) war ein deutscher Bildhauer sowie Porträt-, Genre-, Jagd- und Tiermaler der Düsseldorfer Schule.[2]

 
Hundeporträt, 1893

Von Reth begann seine künstlerische Ausbildung bei A. Fischer in Aachen.[3] Etwa Ende der 1860er und zu Beginn 1870er Jahren war er als angehender Bildhauer ein Schüler der Kunstakademie Berlin, unter anderem bei dem Bildhauer Albert Wolff. 1871 gewann er dort einen zweiten Preis im Wettbewerb um den Michael-Beer-Preis.[4] Eine Ausbildung zum Kunstmaler erhielt er als Privatschüler von Albert Baur dem Älteren in Düsseldorf. Er lebte in Aachen, wo er vom 1. Mai 1876 bis Februar 1898 als Zeichenlehrer am Kaiser-Karls-Gymnasium wirkte. Von Reth spezialisierte sich auf Tier- und Jagdmotive und stellte im Museumsverein aus.[5] Besondere Bedeutung erwarb er als Hundemaler. Hundemotive von Reths finden sich in Ausgaben der 1890er Jahre der Zeitschrift Die Gartenlaube.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Caspar von Reth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kaiser-Karls-Gymnasium zu Aachen: Chronik, Aachen 1913/1914 (PDF)
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF (Memento des Originals vom 7. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstpalast.de)
  3. Hermann-Victor Johnen: Brückenbau. Eine Entdeckungsreise zu meinen Vorfahren Bacciocco, David, Deden, Jansen, Johnen, Lochner und Zurhelle. Book on Demand, Norderstedt 2016, ISBN 978-3-8391-0279-4, S. 123 (Google Books)
  4. Deutsche Kunst-Zeitung. Die Dioskuren, Ausgabe vom 3. September 1871, 16. Jahrgang (1871), Nr. 31, S. 247 (Google Books)
  5. Hermann Schweitzer: Bericht über die Tätigkeit des Museums-Vereins im Jahre 1909. In: Aachener Kunstblätter. Band 4–6 (1911), S. 28, 29 (Webseite mit Zugang zu PDF)