Cat Noir

Kurzfilm von O'Neil Bürgi (2018)
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Cat Noir ist ein Schweizer Animationsfilm von O’Neil Bürgi aus dem Jahr 2018. Die visuelle Gestaltung entspricht den Merkmalen eines Film Noir. Der Kurzfilm wurde vorwiegend mit der Rotoskopie-Technik hergestellt.

Film
Titel Cat Noir
Produktionsland Schweiz
Erscheinungsjahr 2018
Länge 6 Minuten
Stab
Regie O’Neil Bürgi
Drehbuch O’Neil Bürgi
Produktion
  • Daniel Hertli
  • O’Neil Bürgi
Musik Daniel Laufer
Besetzung
  • Thomas Grampp
  • Julia Salome Nauer
  • Marco von Moos

Eine schwarze Katze, der Klang des Regens, ein Abschiedsbrief. Er erfährt, dass ihn seine Frau verlassen hat. Nun will er sich das Leben nehmen. Die einzige Zeugin seiner Verzweiflung ist die schwarze Hauskatze, die er für sein trauriges Vorhaben missbraucht. Doch die Frau befindet sich bereits wieder auf dem Weg zu ihm zurück. Wird sie dort eintreffen, bevor er sein trauriges Vorhaben umsetzen kann?

Veröffentlichung

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Der Animationskurzfilm erschien im Juli 2018[1] und wurde bis Mai 2021 auf über 60 Filmfestivals in 22 Ländern gezeigt[2], unter anderem am Warsaw International Film Festival, an der Interfilm Berlin, am Palm Springs International ShortFest und an Fantoche. Am 5. September 2019 feierte der Film seine Schweizer TV-Premiere auf SRF.[3]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Kritiken

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«Nur gut sechs Minuten dauert ‹Cat Noir›, doch was Regisseur O’Neil Bürgi in diese kurze Zeitspanne hineinpackt, ist ein wahres visuelles Feuerwerk an erzählerischen, gestalterischen und musikalischen Ideen.»

Geri Krebs: St. Galler Tagblatt[7]

«Die Story steil, die Musik dramatisch, die Bilder entschlossen komponiert, die Charaktere spitz gezeichnet. Vielleicht von allem etwas viel, aber genau deshalb funktioniert der Film so gut […] Das Thema ist denkbar heikel: es geht auch um Suizid. In Kunst und Medien wird immer wieder verhandelt, wie man damit verantwortungsvoll umgeht.

Das habe auch ihn beschäftigt, sagt O’Neil Bürgi: ‹Es haben mich auch Leute darauf angesprochen. Aber der Film verherrlicht das nicht. Es ist klar, dass der Stoff der Fantasie entstammt und dass es in erster Linie ein Unterhaltungsstück ist. Auf dem Papier sah es für Aussenstehende zuerst schon bedenklich aus. Aber ich bin drangeblieben, bin das Risiko eingegangen und habe darauf vertraut, dass es funktioniert. Und das Publikum hat es schliesslich auch verstanden, wohl auch dadurch, dass die Geschichte sehr überhöht, und übertrieben erzählt wird.›»

Samantha Zaugg: thurgaukultur.ch[8]
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Einzelnachweise

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  1. Cat Noir bei Swiss Films.
  2. Informationen zur Veröffentlichung bei IMDb.
  3. Rahel Haag: Frauenfelder Filmemacher O'Neil Bürgi vor dem Wettbewerb: «Ich hoffe, dass sich meine schwarze Katze gut schlägt». In: Thurgauer Zeitung. 30. August 2019.
  4. Rome Independent Film Festival bei IMDb.
  5. a b Palm Springs International ShortFest bei IMDb.
  6. Schweizer Wettbewerb 2. Fantoche, 2019.
  7. Sexting, Mordfantasien und ein unerwünschtes Baby: An der Kurzfilmnacht in St.Gallen werden drei Kurzfilme von Ostschweizern präsentiert. In: St. Galler Tagblatt. Abgerufen am 8. Februar 2025.
  8. Film noir mit Katze. In: thurgaukultur.ch. Abgerufen am 8. Februar 2025.