Cerwolframat
Cerwolframat ist eine anorganische chemische Verbindung des Cers aus der Gruppe der Wolframate.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Cerwolframat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Ce2(WO4)3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißlicher geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 1023,78 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
6,77 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenCerwolframat kann durch Reaktion von Cer(III)-nitrat mit Natriumwolframat gewonnen werden.[2] Es kann auch durch Reaktion von Wolfram(VI)-oxid mit Cerdioxid bei Temperaturen um 1500 °C gewonnen werden.
Im System Ce2O3-WO3 wurden acht Phasen mit den Zusammensetzungen 3Ce2O3·WO3, 3Ce2O3·2WO3, α-Ce2O3·WO3, β-Ce2O3·WO3, α-Ce2O3·2WO3, β-Ce2O3·2WO3, Ce2O3·3WO3 und 2Ce2O3·9WO3 gefunden. Hiervon sind die Hochtemperatur-Phasen (β) metastabil.[3]
Eigenschaften
BearbeitenCerwolframat ist ein weißlicher geruchloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er besitzt eine monokline Kristallstruktur, die isotyp zu der von Europiumwolframat ist mit der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) (a = 7,813, b = 11,720, c = 11,586, β = 109,36°, Z = 4).[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Cerwolframat bei Alfa Aesar, abgerufen am 16. Juni 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Smritimoy Pramanik, Subhash Chandra Bhattacharya: Size tunable synthesis and characterization of cerium tungstate nanoparticles via H2O/AOT/heptane microemulsion. In: Materials Chemistry and Physics. Band 121, Nr. 1–2, 15. Mai 2010, S. 125–130, doi:10.1016/j.matchemphys.2010.01.012.
- ↑ a b Thorsten Gressling, Hanskarl Müller-Buschbaum: Zur Kristallstruktur von Ce2(WO4)3 / On the Crystal Structure of Ce2(WO4)3. In: Zeitschrift für Naturforschung B. 50, 1995, S. 1513–1516 (PDF, freier Volltext).