Cesare Maccari

italienischer Maler und Bildhauer (1840-1919)

Cesare Maccari (* 9. Mai 1840 in Siena; † 17. April 1919 in Rom) war ein italienischer Maler und Bildhauer.

"Ciceros Rede gegen Catilina", 1888, Palazzo Madama (Rom)

Seine Eltern waren Giuseppe Maccari und Carolina Mannucci. Er besuchte das Collegio Tolomei in Siena, unter anderem mit Amos Cassioli.[1] Cesare Maccari war unter Tito Sarrocchi Schüler des "Institut der schönen Künste" (Istituto di belle arti di Siena) in Siena. Unter seiner Leitung arbeitete er mit ihm am Monumento a Giuseppe Pianigiani in der Basilica di San Domenico.[1] Neben der Malerei wirkte Maccari auch einige Zeit als Bildhauer. Später arbeitete er in Florenz im Atelier von Luigi Mussini und kopierte dort 1864 im Auftrag einer englischen Gesellschaft die Werke Pinturicchios im Dom von Siena.

Einer der ersten, welcher Werke von Maccari erwarb, war der Marquis Ferdinando Pieri-Nerli. Der Marquis kaufte nicht nur Rebekka am Brunnen, die Geschenke Eleasars empfangend, sondern engagierte ihn, die Hauskapelle seiner Villa in Quinciano (Ortsteil von Monteroni d’Arbia) mit Fresken der vier Evangelisten auszuschmücken. 1865 wurde Maccaris Werk Mona Lisa, sich von Leonardo da Vinci malen lassend mit einem Preis ausgezeichnet. 1874 heiratete er Carolina Eppstein, mit ihr hatte er die Tochter Argia.[1] Im Jahr 1896 wurde er zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Dresden ernannt.[2]

An der Accademia di San Luca in Rom wirkte Maccari lange Zeit als Dozent. Er starb am 17. April 1919[1] und wurde auf dem Friedhof Campo Verano zur letzten Ruhe gelegt.

Werke (Auswahl)

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Literatur

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Commons: Cesare Maccari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Teresa Sacchi Lodispoto in: Dizionario Biografico degli Italiani
  2. Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  3. a b c d e Torriti