Chaisa
Chaisa ist eine informelle Siedlung der sambischen Hauptstadt Lusaka, die in den 1960er Jahren erstmals besiedelt und 1979 als improvement area deklariert wurde.[1] 2010 lebten dort 30.000 Menschen in 5.600 Haushalten.[1] 2003 lag die Zahl der Häuser noch bei 2.600.[2]
Chaisa | ||
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Koordinaten | 15° 23′ S, 28° 17′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Sambia | |
Provinz | Lusaka | |
ISO 3166-2 | ZM-09 | |
Höhe | 1250 m | |
Einwohner | 30.000 (2010) |
Lage
BearbeitenChaisa liegt im Norden Lusakas, etwa 4 km nördlich des zentralen Geschäftsviertels und umfasst eine Fläche von 1,0 km². Im Westen begrenzt die Great National T2 das Viertel, im Norden und Osten jeweils ein kleines Flusstal. Im Süden verläuft die Mutanto Road.
Geschichte
BearbeitenChaisa ist eine von 37 ungeplanten Siedlungen in Lusaka. Sie entstand auf zwei Farmen im Besitz von europäischen Einwanderern. 1960 durften die Arbeiter sich ihre Wohnhäuser auf dem Farmland aus sonnengetrockneten Ziegeln bauen. Die Farmbesitzer verließen nach der Unabhängigkeitserklärung 1964 das Land. Das frei gewordene Gebiet wurde weiter landwirtschaftlich genutzt und zog weitere Menschen an.[3]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Norihisa Shima: Lusaka, from Garden City to Metropolitan: Toward Sustainable African City Regions. (PDF; 8,8 MB) In: prime-pco.com. S. 36, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 23. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ ZAMBIA: LUSAKA URBAN PROFILE – UN-Habitat (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., S. 20
- ↑ Relationship between land tenure and land use in unplanned settlements in Lusaka, Zambia, Januar 2024, abgerufen am 16. Februar 2025