Charles-Daniel Prince

3.11.1689 Saint-Blaise, 24.5.1762 La Sagne, ref., von Saint-Blaise. Sohn des Daniel, H

Charles-Daniel Prince (* 3. November 1689 in Saint-Blaise; † 24. Mai 1762 in La Sagne) war ein Schweizer evangelischer Geistlicher.

Charles-Daniel Prince war der Sohn des Händlers Daniel Prince und dessen Ehefrau Louise Boyve.

Er heiratete am 5. September 1714 Marguerite-Ursule, eine Tochter von Abraham Dubois, Bürgermeister von Les Brenets.

Werdegang

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In der Zeit von 1707 bis 1709 studierte Charles-Daniel Prince Philosophie an der Académie de Genève und darauf von 1709 bis 1712 Theologie und Philosophie an der Universität Basel; am 15. September 1712 erfolgte seine Ordination.

Nach dem Studium war er anfangs von 1712 bis 1718 Vikar in Le Locle und darauf von 1718 bis 1739 Pfarrer in Les Ponts-de-Martel sowie von 1739 bis zu seinem Tod Pfarrer in La Sagne.

Geistliches und berufliches Wirken

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Charles-Daniel Prince war ein Verfechter der Lehre von der Unendlichkeit der Höllenstrafen. 1759 löste er durch seinen Angriff auf Ferdinand-Olivier Petitpierre, der seit 1754 in seinen Predigten behauptete, dass die Höllenstrafen nicht ewig dauern würden, einen Streit um deren Dauer aus.

Er verfasste auch das Manuskript Dictionnaire du Patois des Habitans de la Principauté de Neuchâtel et Vallangin[1], das jedoch unveröffentlicht blieb.

Literatur

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  • Charles-Daniel Prince. In: Suzanne Stelling-Michaud: Livre du Recteur de l’Académie de Genève: 1559–1878. Genf 1976. S. 244.
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Einzelnachweise

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  1. Hans Jacob Holzhalb: Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eidgenößischen oder schweizerischen Lexicon, so von weiland Herrn Hans Jakob Leu, Bürgermeister Löbl. Frey-Staats Zürich, in alphabetischer Ordnung behandelt worden: M bis R. Verlag des Verfassers, 1789 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2021]).