Charles Motte

französischer Zeichner von Porträts und Historien, Lithograf und Illustrator sowie Verleger von Drucken

Charles Ètienne Pierre Motte (* 2. November 1784[1] oder 1785 in Paris; † 5. Dezember 1836 ebenda) war ein französischer Zeichner von Porträts und Historien, Lithograf und Illustrator sowie Verleger von Drucken.

 
Le Déménagement de la Censure (Der Umzug der Zensur), um 1821, Lithografie von Charles Motte nach einer Zeichnung von Eugène Delacroix
 
The grand Coronation procession of Napoleone the 1st Emperor of France, Lithografie von Charles Motte

Am 17. Oktober 1817 erhielt Motte, seit seiner Jugend Zeichner und Radierer, als einer der ersten seines Fachs die Lizenz, eine lithographische Anstalt zu betreiben. Sein in Paris ansässiger Betrieb druckte eine Vielzahl von Erzeugnissen, darunter etwa auch eine Barrikadenkarte der Julirevolution von 1830[2] oder den lithografischen Teil des Werks Grammaire égyptienne von Jean-François Champollion. In den Jahren 1827 und 1831 war Motte auf dem Salon de Paris vertreten.

Motte war der Schwiegervater des Malers Achille Devéria.

Literatur

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Commons: Charles Motte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Artikel Charles Motte in der französischen Wikipedia
  2. Tom Ullrich: Reparieren nach der Revolution. Kulturtechniken der Un/Ordnung auf den Pariser Straßen des 19. Jahrhunderts. In: Stefan Krebs, Gabriele Schabacher, Heike Weber (Hrsg.): Kulturen des Reparierens: Dinge – Wissen – Praktiken. transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-3860-8, S. 382