Charles O’Bannon

US-amerikanischer Basketballspieler

Charles Edward O’Bannon (* 22. Februar 1975 in Bellflower (Kalifornien))[1] ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.

Basketballspieler
Basketballspieler
Charles O’Bannon
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Februar 1975
Geburtsort Bellflower (Kalifornien), Vereinigte Staaten
Größe 198 cm
Position Flügelspieler
College UCLA
NBA Draft 1997, 31. Stelle, Detroit Pistons
Vereine als Aktiver
1997–1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Detroit Pistons
1999–2000 Polen Śląsk Wrocław
2000–2002 JapanJapan Toyota Alvark
2003 ItalienItalien Benetton Treviso
2003–2010 JapanJapan Toyota Alvark
2010–2011 JapanJapan Toshiba Brave Thunders Kanagawa
2011–2013 JapanJapan Panasonic Trians

Werdegang

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Der Bruder von Ed O’Bannon spielte Basketball an der Artesia High School in Lakewood.[2] 1993 wechselte er an die University of California, Los Angeles (UCLA) und wurde dort Mannschaftskamerad seines Bruders.[3] Die beiden gewannen 1995 mit der UCLA den NCAA-Meistertitel.[4] Zum Endspielsieg gegen die University of Arkansas trug Charles O’Bannon elf Punkte und neun Rebounds bei.[5] 1995 gewann er mit der US-Auswahl die Goldmedaille bei der Sommeruniversiade.[6]

O’Bannon bestritt 52 Spiele in der NBA für die Detroit Pistons, schaffte den Durchbruch in der Liga aber nicht.[7] In der Saison 1999/2000 wurde er mit Śląsk Wrocław polnischer Meister. In 29 Ligaeinsätzen für Wrocław erreichte er im Mittel 13,8 Punkte je Begegnung, O’Bannon wurde als bester Spieler der Finalserie ausgezeichnet.[8] Im 2000 unternahm er den Versuch, bei den Los Angeles Clippers unterzukommen, wurde von der NBA-Mannschaft jedoch kurz vor dem Saisonbeginn aus dem Aufgebot genommen. Bis auf einen Abstecher zu Benetton Treviso im Frühling 2004[9] spielte der US-Amerikaner bis zum Ende seiner Laufbahn als Leistungssportler in Japan. Mit Toyota Alvark wurde er 2006 unter seinem Landsmann John Patrick als Trainer japanischer Meister.[10] 2007 gelang O’Bannon mit Alvark die Wiederholung des Meistertitels, sein Trainer war diesmal der Deutsche Torsten Loibl. O’Bannon wurde vom Fachdienst asia-basket.com als Spieler des Jahres der Liga ausgezeichnet.[11]

Als Assistenztrainer war O’Bannon in Las Vegas an der Bishop Gorman High School tätig, zu seinen Spielern dort gehörte auch sein Sohn Chuck O’Bannon.[12] 2018 betreute Charles O’Bannon als Trainer die Mannschaft Seattle Ballers in der Liga Junior Basketball Association (JBA).[13]

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Commons: Charles O'Bannon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Charles O'Bannon basketball Statistics on StatsCrew.com. Abgerufen am 12. November 2022 (englisch).
  2. Now It Is Charles O’Bannon’s Turn : Prep basketball: The 6-6 junior leads Artesia to the State final after playing a secondary role two years ago. In: Los Angeles Times. 19. März 1992, abgerufen am 12. November 2022.
  3. O'Bannon Brothers Team Up at U.C.L.A. In: New York Times. 5. Dezember 1993, abgerufen am 12. November 2022.
  4. Where are they now? A look at UCLA’s 1995 NCAA men’s basketball championship team. In: Los Angeles Times. 21. März 2020, abgerufen am 12. November 2022.
  5. The new Wizards. In: Sports Illustrated. 10. April 1995, abgerufen am 12. November 2022.
  6. Eighteenth World University Games 1995. In: USA Basketball. Archiviert vom Original am 25. März 2023; abgerufen am 12. November 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.usab.com
  7. Charles O’Bannon. In: NBA. Abgerufen am 12. November 2022.
  8. Charles O’Bannon. In: wks-slask.eu. Abgerufen am 12. November 2022.
  9. Un altro americano a Treviso: O’Bannon. In: legabasket.it. 12. April 2004, abgerufen am 12. November 2022.
  10. Alvark take title home. In: FIBA. 26. März 2006, abgerufen am 12. November 2022.
  11. Japan Basketball League (2006-2007). In: asia-basket.com. Abgerufen am 12. November 2022.
  12. Family connection puts N.C. State in play for Charles O'Bannon. In: The Fayetteville Observer. 9. Juli 2016, abgerufen am 12. November 2022.
  13. Why I bet my basketball future on LaVar Ball. In: New York Post. 1. August 2018, abgerufen am 12. November 2022.