Charly Rabanser
Karl „Charly“ Rabanser (* 1954 in Bad Gastein) ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Kulturschaffender.
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
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Biografie
BearbeitenCharly Rabanser wuchs in Salzburg auf, wo er maturierte und die Pädagogische Hochschule besuchte. Ab 1976 war er Hauptschullehrer in Neukirchen am Großvenediger. Dort begann er seine Bühnenkarriere im von ihm mitbegründeten Theaterverein Neukirchen. Aus diesem entstand das Kulturzentrum Cinétheatro, das heute noch von Rabanser geleitet wird. Durch den Kontakt mit bekannten Schauspielern verlagerte er seine Interessen vom Lehrerberuf zur Bühne, so dass er sich 1992 als Lehrer beurlauben ließ.
Bekannt wurde Rabanser durch seine Mitwirkung beim Salzburger Adventsingen. Er war dort seit 1991 als Darsteller tätig, nach dem Tod von Tobias Reiser 1999 war er für die Leitung des Schauspiels und die Textgestaltung und bis 2009 für die Regie zuständig, bis es wegen unterschiedlicher Auffassungen mit der Gesamtleitung zur Trennung kam.[2][3]
Fernsehzusehern ist er seit 2005 als Dorfwirt Valentin Salchegger in der Serie Vier Frauen und ein Todesfall bekannt.
Rabanser war bis Ende 2023 künstlerischer Leiter des m2 Kulturexpress, 2024 folgte ihm Ute Heidorn in dieser Funktion nach.[4]
Filmografie (Auswahl)
BearbeitenFernsehrollen:
- 1987: Tatort: Die Macht des Schicksals
- 1994: Du bringst mich noch um
- 1996: Die Fernsehsaga – Eine steirische Fernsehgeschichte (Miniserie, 2 Folgen)
- 1999: Kaisermühlen Blues (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2005: Die Viertelliterklasse
- 2005–2020: Vier Frauen und ein Todesfall (Fernsehserie, 63 Folgen)
- 2015: Tatort: Grenzfall
- 2016: Universum History – '1918 – Die Geburt der Republik': Unser Österreich: Salzburg – Ein Land für sich
- 2017: Der Teufel im Spiegel (Fernsehfilm)
- 2018: Meiberger – Im Kopf des Täters (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2019: Tatort: One Way Ticket
Regiearbeit
- 1999 bis 2009: Salzburger Adventsingen
Publikationen
Bearbeiten- Tschapo – Als Bramberg noch Chicago war, illustriert von Rupert Henning, Tauriska Verlag, 2023, ISBN 978-3-901257-66-7
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1996: Tobi-Reiser-Preis[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Charts AT
- ↑ Rabanser nicht mehr beim Adventsingen, Meldung bei ORF Salzburg vom 24. März 2010
- ↑ Biografie Rabansers auf der Seite der Festspiele Stockerau (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Lena Zehentmayr: Schauspielerin Ute Heidorn übernimmt die künstlerische Leitung des m2 Kulturexpress. In: Salzburger Nachrichten. 20. September 2024, abgerufen am 21. September 2024.
- ↑ salzburgeradventsingen.at: Tobi-Reiser-Preis – Die Preisträger ( vom 23. Januar 2015 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Rabanser, Charly |
ALTERNATIVNAMEN | Rabanser, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schauspieler, Regisseur und Kulturschaffender |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Bad Gastein |