Chasbulat Askar-Sarydscha

lesgisch-russischer Bildhauer

Chasbulat Nuchbekowitsch Askar-Sarydscha (russisch Хасбулат Нухбекович Аскар-Сарыджа; * 1900 in Achty; † 1982 in Moskau) war ein lesgisch-russischer Bildhauer.[1][2][3][4]

Askar-Sarydscha wuchs in einer kinderreichen Familie auf, in der insbesondere der Vater die kreativen Fähigkeiten der Kinder förderte. Askar-Sarydscha absolvierte zunächst die Musikschule in Armawir und studierte dann am Moskauer Konservatorium in der Klavierklasse. Er arrangierte volkstümliche Melodien und trat in Konzerten auf. 1919 nahm er zusammen mit M.-A. Dschemal an Jewgeni Jewgenjewitsch Lanseres Zeichenkursen in Temir-Chan-Schura teil. 1922 lernte er den Bildhauer Iakob Nikoladse kennen, worauf Askar-Sarydscha 1923 das Studium an der Bildhauerei-Fakultät des Leningrader Höheren Künstlerisch-Technischen Institutes bei Alexander Terentjewitsch Matwejew begann. 1927 schloss er das Studium so erfolgreich ab, dass er bald danach zum weiteren Studium nach Italien geschickt wurde. Er studierte dort die Denkmäler der klassischen europäischen Kunst und arbeitete in der Werkstatt des bulgarischen Bildhauers N. Nikolajew. Nach seiner Rückkehr 1928 war er an der Errichtung monumentaler Denkmäler in Dagestan beteiligt und gab Zeichenunterricht an Schulen. Er wurde Direktor des Dagestaner Regionalmuseums.[2] 1937 ließ er sich in Moskau nieder.

An der Fassade der Kinderkunstschule in Achty befindet sich eine Askar-Sarydscha-Büste.

Ehrungen, Preise

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Einzelnachweise

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  1. FAST Linked Data: Askar-Sarydzha, Khaz-Bulat Nukhbekovich (abgerufen am 27. Juni 2018).
  2. a b c Национальная библиотека республики дагестан: Аскар–Сарыджа Хас–Булат Нухбекович (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rudocs.exdat.com (abgerufen am 27. Juni 2018).
  3. З. А. Гейбатова-Шолохова: Хасбулат Аскар-Сарыджа: жизнь и творчество. Юпитер, Machatschkala 2000.
  4. John Milner: A Dictionary of Russian and Soviet Artists, 1420–1970. Antique Collectors' Club, Woodbridge, Suffolk 1963.