Chiffon
feines, durchsichtiges Gewebe
Chiffon (aus dem französischen, von arabisch schiff ‚durchsichtiger Stoff‘, ‚Gaze‘) ist ein feines, durchsichtiges Gewebe aus stark gedrehten Natur- oder Kunstseide[1]-Kreppgarnen. Chiffon besitzt ein feines, unregelmäßiges Oberflächenbild und einen „sandigen“ Griff.
Chiffon | |
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Bindung | Leinwandbindung |
Traditionelles Material | Seide |
Material heute | Kunstseide |
Verwendung | Abendgarderobe, Dessous |
Ähnliche Gewebe | Georgette |
Ein ca. 50 × 50 Zentimeter großes Chiffontuch kann zusammengepresst in einer Faust versteckt werden. Chiffontücher eignen sich gut für tänzerische Darstellungen, da sie aufgrund ihrer großen Oberfläche bei geringem Gewicht (hoher Luftwiderstand) sanft und langsam zu Boden fallen, wenn sie in die Luft geworfen werden.
Literatur
Bearbeiten- Hannelore Eberle, Hermann Hermeling, Marianne Hornberger: Fachwissen Bekleidung. 9. Aufl., Europa-Lehrmittel Nourney, Vollmer, 2007, ISBN 978-3-8085-6209-3.
- Thomas Meyer zur Capellen: Lexikon der Gewebe. Deutscher Fachverlag, 3. Aufl., Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-893-4.
- Ursula Völcker, Karin Brückner: Von der Faser zum Stoff: Textile Werkstoff- und Warenkunde. 33. Aufl., Handwerk und Technik, Hamburg 2007, ISBN 978-3-582-05112-7.
Weblinks
BearbeitenCommons: Chiffon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Thomas Meyer zur Capellen: Lexikon der Gewebe. Deutscher Fachverlag, 3. Aufl., Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-87150-893-6, S. 56.