Chiguayante
Chiguayante ist eine Stadt in der Mitte des südamerikanischen Anden-Staates Chile. Sie liegt in der Región del Bío-Bío und hat 85.863 Einwohner (Census 2017).[1]
Chiguayante | |||
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Koordinaten | 36° 55′ 0″ S, 73° 1′ 0″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Chile | ||
Región del Bío-Bío | |||
Stadtgründung | 1845 / 1996 | ||
Einwohner | 85.863 (2017) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 44,5 | ||
Gewässer | Bío Bío | ||
Website | |||
Chiguayante |
Geographie
BearbeitenChiguayante gehört zur Agglomeration Gran Concepción und liegt nur wenige Kilometer südöstlich von Concepción an der Straße nach Hualqui.
- Fläche: 44,5 km²
- Chiguayante ist eine von 52 Kommunen in Bío-Bío
- liegt direkt am Fluss Bío Bío
Das Klima ist mediterran.
Geschichte
BearbeitenAm 4. März 1819 legte Bernardo O’Higgins per Dekret den Bau eines Weges von Concepción nach Hualqui fest. In etwa der Mitte Strecke liegt Chiguayante. 1845 wurde Chiguayante zur Stadt erklärt. Am 7. Oktober 1925 entstand die Kommune Chiguayante. Am 30. Dezember 1927 wurde die Stadt in Concepción eingemeindet. Erst am 28. Juni 1996 wurde die Stadt wieder selbständig. Vom Erdbeben im Februar 2010 war die Stadt besonders stark betroffen.[2]
Wirtschaft
BearbeitenChiguayante ist eine Industrie- und Dienstleistungsstandort, die eine sehr gute Verkehrsanbindung an die Agglomeration Gran Concepcíon besitzt. Das boomende Gebiet Gran Concepcíon verursacht allerdings eine Reihe von Umweltproblemen. Die Stadt wird oft von Verkehrsstaus geplagt und die Verschmutzung des Flusses Bío Bío durch die Expansion von Gran Concepcíon ist ebenfalls ein Problem.
Tourismus
BearbeitenHauptattraktion für Touristen ist sicherlich der Fluss Bio-Bio.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Eddio Inostroza (* 1946), Fußballspieler und -trainer
- Mario Osbén (1950–2021), Fußballspieler
- Valeska Lovera (* 1998), Handballspielerin
- Joaquín Gutiérrez (* 2002), Fußballspieler
Bilder
Bearbeiten-
Bahnhof des Biotren in Chiguayante
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Bahnstrecke Camino Chiguayante - Concepción
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Censo 2017. Abgerufen am 1. Dezember 2018 (spanisch).
- ↑ earthquake.usgs.gov: Earthquake Hazards Program – Offshore Maule, Chile ( vom 6. August 2011 im Internet Archive) (englisch)