Beim Chlorid-Verfahren wird Rutil oder TiO2-Schlacke bei 800–1200 °C mit Koks und Chlor zu Titantetrachlorid umgesetzt. Nach Reinigung durch Destillation wird TiCl4-Dampf mit Sauerstoff zu Titandioxid und Chlorgas verbrannt (1000–1400 °C):[1]

Produktion des Titan(IV)-oxid nach Verfahren (Chloridverfahren oder Sulfatverfahren), mit Unterscheidung der chinesischen Produktion

Titantetrachlorid wird auch bei der Titanherstellung verwendet.

Siehe auch: Kroll-Prozess

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu Chlorid-Prozeß. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juni 2014.