Chocónachtschwalbe
Die Chocónachtschwalbe (Nyctiphrynus rosenbergi, Syn.: Caprimulgus ocellatus) auch Rosenberg-Nachtschwalbe ist eine Vogelart aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae).[1]
Chocónachtschwalbe | ||||||||||
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Chocónachtschwalbe (Nyctiphrynus rosenbergi) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Nyctiphrynus rosenbergi | ||||||||||
(Hartert, 1895) |
Früher wurde die Art als konspezifisch mit der Augennachtschwalbe (Nyctiphrynus ocellatus) angesehen, unterscheidet sich aber durch die Stimme.
Sie kommt in Ecuador (Provinz Pichincha) und Kolumbien (Departamento del Chocó) vor.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst subtropischen oder tropischen feuchten Flachlandwald (immergrün) bis 900 m Höhe.[2][3][4]
Beschreibung
BearbeitenDie Chocónachtschwalbe ist 19–21 cm groß und wiegt etwa 52 g. Die Geschlechter unterscheiden sich kaum. Die Oberseite und die Flügeldecken sind dunkelbraun, blass zimtfarben und ziemlich kräftig schwarzbraun gepunktet mit wenigen auffallenden weißen Flecken auf den Flügeldecken. Sie hat einen breiten weißen, schwarz abgesetzten Kehlfleck. Sie sieht rundlich aus aufgrund ihrer kurzen Flügel und des kurzen Schwanzes mit weißen Spitzen an den Steuerfedern.
Die Chocónachtschwalbe kann mit der Augennachtschwalbe (Nyctiphrynus ocellatus) verwechselt werden.[2][4][3]
Stimme
BearbeitenDer Ruf des Männchens wird als kurzes klingendes kwor, kwor, kweeé, der letzte Ton pfeifend oder als we‘e‘e-ooo beschrieben.[2][3]
Lebensweise
BearbeitenDie Nahrung besteht aus Nachtfaltern und Käfern einschließlich Blatthornkäfern und Rüsselkäfern. Die Chocónachtschwalbe jagt überwiegend nachtaktiv fliegend über den Baumwipfeln. Tagsüber ruht sie auf dem Boden zwischen Blättern.
Die Brutzeit liegt in Ecuador zwischen März und Juni und in Kolumbien zwischen Mai und Juni.[2][3]
Gefährdungssituation
BearbeitenDie Chocónachtschwalbe gilt als „potenziell gefährdet“ (near threatened).[5]
Literatur
Bearbeiten- Peter H. Barthel, Christine Barthel, Einhard Bezzel, Pascal Eckhoff, Renate van den Elzen, Christoph Hinkelmann, Frank Dieter Steinheimer: Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen. 3. Auflage. Deutsche Ornithologen-Gesellschaft, Radolfzell 2022 (do-g.de [PDF]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Avibase
- ↑ a b c d Handbook of the Birds of the World
- ↑ a b c d M. McMullan: Field Guide to the Birds of Colombia. Rey Naranjo Editores, 2018, ISBN 978-958-8969-77-0.
- ↑ a b CornellLab of Ornithology
- ↑ IUCN Redlist
Weblinks
Bearbeiten- Chocónachtschwalbe (Nyctiphrynus rosenbergi) bei Avibase
- Chocónachtschwalbe (Nyctiphrynus rosenbergi) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Chocónachtschwalbe (Nyctiphrynus rosenbergi)
- Choco Poorwill (Nyctiphrynus rosenbergi) in der Encyclopedia of Life. (englisch).