Christian Dorst (* 1970 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (BSW), der 2024 in den Landtag von Brandenburg gewählt wurde.

Leben und Beruf

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Christian Dorst lebt in Königs-Wusterhausen und hat ein Bauunternehmen.[1]

Dorst war bis 2024 für das Wahlbündnis „Wir für KW“ im Stadtrat von Königs-Wusterhausen. Bei der Kommunalwahl 2024 wurde Dorst für das BSW-nahe Wahlbündnis „Bündnis KW für Vernunft und Gerechtigkeit“ in den Stadtrat gewählt. Dorst war Initiator des offenen Briefes an die Bundesregierung vom Oktober 2022, in dem die Stadträte von Königs-Wusterhausen angeblich „völlig entfesselte Sanktionsmaßnahmen“ gegen Russland geißelten. Die Bundesregierung solle „alles unterlassen, was diesen Krieg verlängert“, hieß es in dem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz.[2][3] Dieser Brief führte jedoch auch zu starkem Widerstand, insbesondere durch SPD und Grüne, die gegen den offenen Brief stimmten.

Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2024 wurde er für das Bündnis Sahra Wagenknecht auf den 12. Listenplatz der Landesliste gesetzt und somit in den Landtag gewählt.[4][5][6]

Einzelnachweise

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  1. Landeslisten-Bewerber. Landesregierung Brandenburg, abgerufen am 29. September 2024.
  2. Oliver Fischer: Königs Wusterhausen: Nach Streit um offenen Brief - Dorst und Marx treten aus Bürgerfraktion aus. In: maz-online.de. Märkische Allgemeine Zeitung, 29. September 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  3. Ulrich Wangemann: BSW im Brandenburger Landtag: Diese 14 Abgeordneten ziehen ein. In: maz-online.de. Märkische Allgemeine Zeitung, 23. September 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  4. Die Landeslisten der Parteien zur Landtagswahl in Brandenburg 2024. In: politische-bildung-brandenburg.de. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, August 2024, abgerufen am 27. September 2024.
  5. Wer neu im Brandenburger Landtag ist und wer seinen Platz verliert. In: rbb.de. Rundfunk Berlin Brandenburg, 25. September 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  6. Für eine bessere Zukunft Brandenburgs! In: bb.bsw-vg.de. BSW Brandenburg, abgerufen am 27. September 2024 (deutsch).