Christian Nöding

Mitglied des kurhessischen Ständeversammlung

Christian Nöding (* 13. September 1809 in Oberellenbach im Landkreis Hersfeld-Rotenburg; † 30. Oktober 1865 ebenda) war ein deutscher Politiker und Abgeordneter der Kurhessischen Ständeversammlung.

Christian Nöding war der Sohn des Heinrich Nöding und dessen Gemahlin Christiane Gleim. Er betätigte sich politisch und wurde in seinem Heimatort Bürgermeister. 1849 erhielt er als Mitglied der Deutschen Volkspartei ein Mandat für die Kurhessische Ständeversammlung und blieb – mit Unterbrechungen – bis 1865 deren Abgeordneter. Das Parlament wurde 1830/1831 gebildet und bestand bis zur Annexion Hessens durch Preußen im Jahre 1866. Ihr Nachfolgegremium wurde der Kurhessische Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel.

Literatur

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  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-320.
  • Jochen Lengemann: Parlamente in Hessen 1808–1813, Biografisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westfalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt, Frankfurt a. M. 1991, Verlag: Insel, Ffm., 1991, ISBN 9783458161851.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 281.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 41.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 167.
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