Christian Traugott Koch

deutscher Jurist und Politiker

Christian Traugott Koch (* 18. Oktober 1752 in Torgau; † 10. Januar 1826 in Leipzig) war ein deutscher Jurist.

Christian Traugott Koch war der Sohn des späteren Leipziger Bürgermeisters Carl Gottlob Koch (* 1719 in Lenz bei Großenhain; † 3. August 1782 in Dresden)[1], der als Ratssyndikus angestellt war.

Er war verheiratet. Von seinen Kindern ist namentlich bekannt:

Werdegang

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Am 19. November 1773 immatrikulierte er sich zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und promovierte am 14. März 1778 zum Dr. jur.[2][3]; in dieser Zeit übte er sich im Amt Delitzsch in der praktischen Rechtsprechung.

1781 wurde er in Leipzig zum Mitglied des Stadtrats gewählt und erhielt 1795 das Amt als Stadtrichter, 1800 wurde er Baumeister und 1802 Prokonsul; im selben Jahr trat er der Juristenfakultät[4] der Universität Leipzig als wirklicher Beisitzer bei.

In seinen letzten Lebensjahren war er Vorsteher der protestantischen Neuen Kirche (siehe Matthäikirche (Leipzig)) und war Deputierter bei der Bücherkommission (siehe Kaiserliche Bücherkommission).

Ehrungen und Auszeichnungen

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Christian Traugott Koch wurde 1811 zum sächsischen Hofrat ernannt.

Schriften (Auswahl)

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  • Diss. de Aurelio Arcadio Charisio, vetere JCto. Leipzig, 1773.[5][6]
  • Diss. inaug. de bonis hereditariis heredi decisuri tanquam, indigno accipiendis. Leipzig, 1778.
  • Progr. Commissiones in causa criminali contra clericum ad Ephorum et Praefectum simul directae. Leipzig, 1816.
  • Commentatio sponsam, sponso ad consummamndum matrimonium damnato, si id malitiose differat et moriatur. pro justa uxore et participe portionis statutariae habendam esse. Leipzig, 1818 (Digitalisat).
  • Progr. Quaestio, utrum heres, cui legati exsolvendi necessitas in testamento imposita est, si legatarii memoria non exstat, cursum usurarum impedire valeat, ita tamen, ut, finita praescriptione, ipsius legati jacturam non faciat. Leipzig, 1820.
  • Commentatio, de dubia auctoritate statuti Zittaviensis resp. communionis bonorum inter conjuges. 1821 (Digitalisat).

Literatur

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  • Christian Traugott Koch. In: Leipziger Gelehrten- und Künstleralmanach. Leipzig, 1787. S. 41 (Digitalisat).
  • Christian Traugott Koch. In: Johann Heinrich Stepf: Gallerie aller juridischen Autoren von der ältesten bis auf die jetzige Zeit mit ihren vorzüglichsten Schriften, Band 4. Leipzig, 1825. S. 451–452 (Digitalisat).
  • Christian Traugott Koch. In: Hesperus vom 4. Februar 1826. S. 120 (Digitalisat)
  • Christian Traugott Koch. In: Neuer Nekrolog der Deutschen, 4. Jahrgang, 2. Teil, 1826. Ilmenau, 1828. S. 949 (Digitalisat).
  • Christian Traugott Koch. In: Fortsetzung und Ergänzungen in Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexiko. Leipzig, 1897. S. 635–636 (Digitalisat).
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Einzelnachweise

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  1. Johann Christoph Adelung, Heinrich Wilhelm Rotermund: Fortsetzung und Ergänzungen zur Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem gelehrten Lexico worin die Schriftsteller aller Stände nach ihren Vornehmsten Lebensum-Ständen und Schriften beschrieben werden: Dritter Band. Sp. 589. gedruckt bey Georg Jöntzen, 1810 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2023]).
  2. 3 (1909) Die Immatrikulationen vom Wintersemester 1709 bis zum Sommersemester 1809. 1909, abgerufen am 3. Dezember 2023.
  3. Christian Traugott Koch: Ordinarius senior et reliqui doctores facultatis iuridicae Lipsiensis summos in iure honores cum spe suo tempore locum in collegio obtinendi viro doctissimo et consultissimo Christiano Traugott Kochio ... die 14. Martii 1778 collatos indicunt rhapsodiae supplementa. ex officina Langenhemii, 1778 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2023]).
  4. Christian Daniel Beck: Allgemeines Repertorium der neuesten in- und ausländischen Litteratur (hrsg. von Christian Daniel Beck.). Carl Cnobloch, 1826 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2023]).
  5. Neue Hallische Gelehrte Zeitungen: Neunter Theil, vom Jahr 1774. verlegts Joh. Jac. Curt, 1774 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2023]).
  6. Neue Zeitungen von gelehrten Sachen auf das Jahr 1774. (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2023]).