Christine Steger (Behindertenanwältin)
Christine Steger (* 1980 in St. Johann in Tirol) ist eine österreichische Abteilungsleiterin an der Universität Salzburg und Behindertenanwältin.[1][2][3]
Leben
BearbeitenNach einem Verkehrsunfall 1999 wurde Steger das linke Bein amputiert und sie trägt seitdem eine Oberschenkelprothese.[4] Sie studierte Romanistik, Spanisch und Kommunikationswissenschaften. 2004 wurde sie Universitätsangestellte und später Leiterin der Abteilung Familiy, Gender, Disability & Diversity (FGDD)[5]. 2017 kandidierte sie als Spitzenkandidatin im Land Salzburg für die Grünen für den österreichischen Nationalrat,[6] doch die Partei erreichte den Einzug in das Parlament nicht. 2018 wurde sie Leiterin des Unabhängigen Monitoringausschusses zur Überwachung der Einhaltung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. 2023 folgte sie Hansjörg Hofer als Behindertanwältin nach.
Steger setzt sich zudem für die Rechte von Frauen ein.[7]
Christine Steger ist überzeugte Veganerin.
Weblinks
Bearbeiten- Website der Behindertenanwaltschaft der Republik Österreich
- Pressekonferenz zur bevorstehenden Staatenprüfung, Presseclub Concordia, 1. August 2023
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Christine Steger ist neue Behindertenanwältin Österreichs OTS am 11. März 2023
- ↑ Monitoringausschuss: Christine Steger übernimmt Vorsitz auf balance.at
- ↑ Christine Steger ist neue Bundesbehindertenanwältin behindertenrat.at am 11. März 2023
- ↑ „Mein Unfall hat mich radikalisiert“ Kleine Zeitung am 20. März 2023
- ↑ Teambeschreibung der Paris Lodron Universität Salzburg abgerufen am 7. August 2023
- ↑ Thomas Neuhold: „Salzburger Grüne küren Newcomerin zur Spitzenkandidatin“; in: Der Standard vom 1. Juli 2017
- ↑ Kräfte vereinen: Gegen Mehrfachdiskriminierung von Frauen Bizeps am 7. März 2024
Personendaten | |
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NAME | Steger, Christine |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Behindertenanwältin |
GEBURTSDATUM | 1980 |
GEBURTSORT | St. Johann in Tirol |