Christoph Thomann

Schweizer Psychologe

Christoph Thomann (* 1950 in Bern) ist ein Schweizer Psychologe, der in den 1980ern die Mediationsmethode Klärungshilfe begründete.

Christoph Thomann

Er studierte an der Universität Freiburg in Freiburg im Üechtland Psychologie und promovierte später an der Universität Hamburg bei Friedemann Schulz von Thun. Darauf aufbauend erweiterte er seine Kenntnisse durch Ausbildungen in Kommunikationspsychologie, Themenzentrierter Interaktion, Gestalttherapie und Psycholyse.

Seit 30 Jahren ist er als Konfliktmoderator tätig, anfangs in seiner psychotherapeutischen Praxis als Paartherapeut, später dann als Moderator in Unternehmen. Im Laufe der Jahre entwickelte er aus verschiedenen Ansätzen seine eigene Methode für die Moderation in schwierigen Situationen, die Klärungshilfe genannt wird. Hierzu liegen inzwischen mehrere Veröffentlichungen von ihm vor. Auch das Riemann-Thomann-Modell geht mit auf ihn zurück.

Auch ist er Redner auf Kongressen, bspw. beim „Bundeskongress Mediation“ des Bundesverbandes Mediation[1]. Zudem leitet er regelmäßig Seminare, die im Rahmen der Fort- und Ausbildung zur Klärungshilfe abgehalten werden.[2]

Literatur

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  • Christoph Thomann, Christian Prior: Klärungshilfe 3 – Das Praxisbuch. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-499-62214-4.
  • Christoph Thomann: Klärungshilfe 2 – Konflikte im Beruf: Methoden und Modelle klärender Gespräche. Neuausgabe, 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 978-3-499-61637-2.
  • Christoph Thomann und Friedemann Schulz von Thun: Klärungshilfe 1 – Handbuch für Therapeuten, Gesprächshelfer und Moderatoren in schwierigen Gesprächen. Neuausgabe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 978-3-499-61476-7.
  • Christoph Thomann: Beiträge zu einer Theorie der Klärungshilfe – Interventionen und handlungsleitender Hintergrund zur professionellen Gestaltung von Problemgesprächen in schwierigen Beziehungen. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 978-3-8204-9351-1.
  • Christoph Thomann: Das Doppeln im Konfliktklärungs-Dialog, dargestellt am Kommunikationsquadrat. In: Friedemann Schulz von Thun, Dagmar Kumbier (Hrsg.): Impulse für Beratung und Therapie. Kommunikationspsychologische Miniaturen 1. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-62347-9, S. 194–214.
  • Christoph Thomann: Emotionen – Die Rolle der schwierigen Gefühle bei der Auflösung zwischenmenschlicher Konflikte. In: Rudi Ballreich, Marlies W. Fröse, und Hannes Piber (Hrsg.): Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement: Innovative Konzepte und Methoden. Haupt Verlag, Bern 2007, ISBN 978-3-258-07212-8, S. 449–463.

Einzelnachweise

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  1. Bundeskongress Mediation, Oktober 2008, Fachvortrag „Kampf und Trennung – oder Dialog!“
  2. Christoph Thomann im Ausbilderteam am Institut für Klärungshilfe Köln
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