Christoph von Graevemeyer

deutscher Amtmann, geadelter Klosterrat, Hofrat und Gutsbesitzer

Christoph von Graevemeyer[1] (auch: Christoph Grävemeyer[2] und Ferdinand Wilhelm Christoph Graevemeyer; geboren 3. April 1675 in Gifhorn; gestorben 26. Juni 1746 in Bemerode vor Hannover)[3] war ein adliger[2] deutscher Amtmann, Klosterrat,[1] Hofrat und Gutsbesitzer.[3]

Brustbild des Christoph de Graevemeyer unter Allongeperücke, 1733 in Hamburg gestochen von „C. Fritzsch“

Christoph Graevemeyer schrieb sich am 24. März 1693 an der Universität Helmstedt ein[3] und wirkte nach seinem Studium zeitweilig als Amtmann im Amt Calenberg. 1719 wurde er zum Kloster-Sekretär befördert, dem später der Titel mit dem Charakter als[1] Kurfürstlich Braunschweig-Lüneburgischer Klosterrat verliehen wurde.[3]

Später übernahm von Graevemyer zudem die Aufgaben eines Hofrats.[3]

Am 18. April 1745 wurde von Graevemeyer durch den Kaiser in Wien in den Reichsadelsstand erhoben; seine bereits zuvor geborene Tochter war jedoch nicht von dem erblichen Adelstitel betroffen.[3]

Christoph von Graevemeyer war „Herr auf Bemerode“ und besaß in Münder am Deister[3] zwei weitere Güter.[2] Das Adelsgeschlecht Graevemeyer besitzt heute noch Gut Bemerode.

Einzelnachweise

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  1. a b c Hannoversche Geschichtsblätter, Bd. 9 (1906), S. 80; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b c F. W. B. F. Freih. von dem Knesebeck: von Grävemeyer, in ders.: Historisches Taschenbuch des Adels im Königreich Hannover, Hannover: Hahn’sche Hofbuchhandlung, 1840, Nummer 139; Volltext-Digitalisat über archive.org
  3. a b c d e f g Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 158 (1971), S. 146; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche